Kinder besser schützen - Verband arbeits- und. berufsbedingt ...
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<strong>Kinder</strong> <strong>besser</strong> <strong>schützen</strong><br />
Tabelle 1: Chemikalien im Nabelschnurblut (Environmental Working Group, 2005)<br />
Quelle Chemische Familie Zahl der gef<strong>und</strong>enen<br />
Chemikalien (Spanne)<br />
Noch in Verwendung 47 (23–38)<br />
Pestizide Organochlor-Pestizide 7 (2–6)<br />
Stoß <strong>und</strong> Wasser abweisende Beschichtungen<br />
für Kleidung, Haushaltswaren, Möbel<br />
u.ä. (z.B. Goretex®, Teflon®, Scotchgard®)<br />
Perfluorierte Verbindungen 8 (4–8)<br />
Flammschutzmittel in elektronischen<br />
Geräten (TV, PC) <strong>und</strong> Möbeln<br />
Polybromierte Diphenylether (PBDE) 32 (13–29)<br />
Bereits verbotener bzw.<br />
eingeschränkter Gebrauch 212 (111–185)<br />
Verbotene Pestizide Organochlor-Pestizide 14 (7–14)<br />
Elektrische Isolatoren Polychlorierte Biphenyle (PCB) 147 (65–134)<br />
Industriell eingesetzte Flammschutz- Polychlorierte Naphtaline 50 (22–40)<br />
mittel, Pestizide, Isolatoren<br />
Abfall- <strong>und</strong> Beiprodukte 28 (6–21)<br />
Müllverbrennung, Abfall bei Dioxine <strong>und</strong> Furane 18 (5–13)<br />
Plastikherstellung<br />
Kfz-Abgase, Emissionen durch Polyzyklische aromatische 10 (1–10)<br />
fossile Brennstoffe Kohlenwasserstoffe<br />
Kraftwerke (Kohle) Methylquecksilber 1 (1)<br />
Summe der Chemikalien 287 (154–231)<br />
künstliche Moschusverbindungen, Alkylphenole, Bisphenol A,<br />
bromierte Flammschutzmittel, perfluorierte Verbindungen, Phthalate<br />
(Weichmacher), Organochlor-Pestizide <strong>und</strong> Triclosan<br />
untersucht (Environmental Working Group, 2005; Greenpeace,<br />
2005).<br />
24<br />
Im Blut von Neugeborenen aus den USA wurden 287 verschiedene<br />
synthetische Stoffe nachgewiesen (Tab. 1). Davon gelten<br />
180 als Krebs erregend, 217 sind als toxisch für Gehirn <strong>und</strong><br />
Nervensystem eingestuft. 208 der gef<strong>und</strong>enen Chemikalien<br />
haben sich im Tierversuch als Frucht schädigend erwiesen, d.h.<br />
sie können zu Geburtsdefekten <strong>und</strong> Entwicklungsstörungen<br />
führen (Environmental Working Group, 2005).