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Kinder besser schützen - Verband arbeits- und. berufsbedingt ...

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Tabelle 6: Ges<strong>und</strong>heitliche Effekte durch im Nabelschnurblut gef<strong>und</strong>ene Chemikalien<br />

(Environmental Working Group, 2005)<br />

Ges<strong>und</strong>heitliche Effekte/ Anzahl der Stoffe, die zu Problemen führen können<br />

Organsystem<br />

Tabelle 7: Ges<strong>und</strong>heitliche Auswirkungen von Störungen<br />

in bestimmten Zeitfenstern<br />

Zeitfenster Krankheiten<br />

0–3 Monate Harnröhrenspaltung,<br />

Fehlbildung der Bauchwand,<br />

Autismus, Fettsucht<br />

4–6 Monate Lernschwierigkeiten, ADHS*,<br />

Transsexualität, Frühgeburt<br />

7–9 Monate Frühgeburt<br />

Gesamte<br />

Schwangerschaft Wachstumsverzögerung, Krebs<br />

Gesamte<br />

Schwangerschaft, Diabetes, Allergien (einschl. Asthma,<br />

1. Lebensjahr Neurodermitis, Heuschnupfen)<br />

durchschnittliche Anzahl Gesamtzahl Spannbreite<br />

Krebs<br />

Geburtsfehler/<br />

133 180 92–155<br />

Entwicklungsstörungen 151 208 101–176<br />

Sehvermögen 1 1 0–1<br />

Hormonsystem 153 211 104–179<br />

Magen/Darm 194 275 147–227<br />

Niere 128 174 84–149<br />

Gehirn, Nervensystem 157 217 108–183<br />

Fortpflanzungsorgane 185 263 136–219<br />

Lunge/Atemwege 144 200 93–170<br />

Haut 159 226 115–187<br />

Leber 40 46 30–45<br />

Herz-Kreislaufsystem/Blut 162 226 117–190<br />

Gehör 135 187 85–161<br />

Immunsystem 130 177 89–151<br />

Männliche Fortpflanzungsorgane 172 245 122–207<br />

Weibliche Fortpflanzungsorgane 142 196 92–168<br />

*Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Syndrom<br />

6.1 Allgemeine Entwicklungsstörungen<br />

6.1.1 Sterblichkeit<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Erfahrungen mit künstlicher Befruchtung nimmt<br />

man an, dass 50% der befruchteten Eier bereits vor der Einnistung<br />

in die Gebärmutter absterben, was u.a. auch durch die<br />

Einwirkung von Erbgut schädigenden (mutagenen) Stoffen<br />

hervorgerufen werden kann (Mesrogli & Dieterle, 1993). Von<br />

den eingenisteten Embryonen stirbt wiederum ca. ein Drittel<br />

noch vor der 20. Schwangerschaftswoche. In epidemiologischen<br />

Studien konnte ermittelt werden, dass z.B. erhöhte DDT<strong>und</strong><br />

DDE-Werte im Blutserum von Schwangeren dieses Risiko<br />

signifikant erhöhten (Longnecker et al., 2005; Venners et al.,<br />

2005). Bei Neugeborenen bis zum Alter von einem Jahr werden<br />

dann Lungenentzündung <strong>und</strong> plötzlicher Kindstod als Resultate<br />

von Luftverschmutzung mit einer erhöhten Sterblichkeit in<br />

Verbindung gebracht (Glinianaia et al., 2004).<br />

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