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Diplomarbeit - FB 4 Allgemein - Fachhochschule Düsseldorf

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3 Vorbereitung zur Profilvermessung<br />

Rechnung, die diese Diskrepanz untersucht hat, ergibt sich bei einem maximal<br />

möglichen Düsenaustrittsquerschnitt von 120 mm 2 ein rechnerischer Fehler von<br />

maximal 0,09 %. Daher ist die Austrittsgeschwindigkeit mit Gleichung (3.5) berechnet<br />

worden.<br />

3.3.2 Richtcharakteristik<br />

Weiterhin verfügt die Kalibriereinheit über eine Winkelteilung, mit der man die<br />

eingespannte Sonde auf ihre Richtungsempfindlichkeit vermessen kann. Bei der<br />

Untersuchung dieser Richtungsempfindlichkeit wurden folgende Ergebnisse erzielt:<br />

normierte Geschwindigkeit .<br />

1,2<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0,0<br />

Winkelabhängigkeit der Sonde bei 10 m/s<br />

-100 -80 -60 -40 -20 0 20 40 60 80 100<br />

c_beta normiert<br />

Winkel in Grad<br />

c_alpha normiert cos des Winkels<br />

Bild 3.7 Richtungsempfindlichkeit der Hitzdrahtsonde<br />

Bei diesem Versuch wird die Sonde unter verschiedenen Anströmwinkeln in den<br />

Freistrahl der Kalibriereinheit gebracht. In dem Bild 3.7 wurde die dimensionslose,<br />

normierte Geschwindigkeit über den eingestellten Winkel aufgetragen. Besonders im<br />

Fall a ist deutlich der Einfluss einer Schräganströmung zu erkennen.<br />

Wird die Sonde um 30 Grad schräg aus der b-Richtung angeblasen, so ist ein Messfehler<br />

von maximal 0,7 % die Folge. Also wird bei einer Drehung in diese Richtung auch eine<br />

korrekte Geschwindigkeit gemessen. Einen wesentlich größeren Einfluss hingegen hat<br />

die Schräganströmung aus der um 90 Grad versetzten a-Richtung. In diesem Fall sind<br />

Fehler von 12 % bei einem Anstellwinkel von 30 Grad zu verzeichnen. Ab 10 Grad kann<br />

mit Abweichungen von 2 % gerechnet werden.<br />

Bei der Fehlanströmung aus der a-Richtung erhält man immer Werte, welche unterhalb<br />

des Wertes der korrekten Anströmung liegen. Diese Tatsache ist vermutlich auf die<br />

Strömungsablösungen an den Haltezinken zurückzuführen, welche das korrekte<br />

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