22.07.2013 Aufrufe

Diplomarbeit - FB 4 Allgemein - Fachhochschule Düsseldorf

Diplomarbeit - FB 4 Allgemein - Fachhochschule Düsseldorf

Diplomarbeit - FB 4 Allgemein - Fachhochschule Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zusammenfassung<br />

Zusammenfassung<br />

Aufgabe der vorliegender Untersuchung war es, den Einfluss der Turbulenz und der<br />

schrägen Anströmung bei der Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit mit<br />

unterschiedlichen Anemometern zu bestimmen.<br />

Vermessung der Geschwindigkeitsverteilung des Windkanals<br />

Die Geschwindigkeit im Windkanal wurde mit unterschiedlichen Messmethoden wie<br />

z.B. mit dem Prandtlschen Staurohr, Fiberfilm- und Ultraschallanemometer gemessen.<br />

Die Geschwindigkeitsabweichungen zwischen den verschiedenen Messmethoden<br />

betrugen ca. 2 %. Das heißt, dass alle verwendeten Methoden sich gut für die Messung<br />

der Strömungsgeschwindigkeit im Windkanal eignen. Ein Messfehler von 2 % bedeutet<br />

aber einen Fehler für den Energiegehalt des Windes von 4%.<br />

Die Vermessung des Geschwindigkeitsprofils hat gezeigt, dass die<br />

Geschwindigkeitsverteilung im Windkanal auf etwa 3/4 des Austrittsdurchmessers<br />

von 600 mm gleichmäßig ist. Die Schwankung der mittleren Geschwindigkeit betrug<br />

hier 1 %.<br />

Vermessung des Turbulenzgrades vom Windkanal<br />

Im Gegensatz zu der Geschwindigkeitsmessung erwies sich die Reproduzierbarkeit der<br />

Turbulenzmessung als schwierig. Bei den verschiedenen Möglichkeiten, den<br />

Turbulenzgrad zu bestimmen (mit DMM oder HP-Analysator aus dem Fiberfilmsignal<br />

oder mittels Ultraschallanemometer), sind größere Abweichungen aufgetreten. Hierbei<br />

wurden Turbulenzgrade von 0,2 bis 4 % ohne Turbulenzerzeuger und 2 bis 8 % mit<br />

Turbulenzerzeuger bei gleichen Anströmbedingungen gemessen. Der Grund dafür lag<br />

darin, dass die verwendeten Digitalmultimeter bei niedrigen Wechselspannungen unter<br />

50 mVAC fehlerbehaftet messen. Die untersuchten Ultraschallanemometer berechnen<br />

den Turbulenzgrad anders als die vorher beschriebenen Anemometer. Sie ermitteln ihn<br />

aus den Standardabweichungen und der Windgeschwindigkeit.<br />

Bei der Berechnung des Turbulenzgrades ist auf jeden Fall auf den dazugehörigen<br />

Frequenzbereich der Schwankungsgröße zu achten, da sie einen nicht zu<br />

unterschätzenden Einfluss auf den Turbulenzgrad hat. Je nach Samplingrate der<br />

verschiedenen Messgeräte werden die Windgeschwindigkeiten unterschiedlich genau<br />

erfasst. Da alle Messverfahren nach einem anderen Prinzip funktionieren und<br />

unterschiedliche Frequenzauflösungen besitzen, ergeben sich relativ große<br />

Abweichungen. An dieser Stelle können weitere Untersuchungen angeknüpft werden.<br />

90

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!