Diplomarbeit - FB 4 Allgemein - Fachhochschule Düsseldorf
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6.4.1 Normalanströmung<br />
6 Kalibrierung der Anemometer<br />
Bei der Simulation der Normalanströmung wurde das Anemometer mittig in den<br />
Windkanal positioniert (Bild 6.6). Die senkrechte Ausrichtung erfolgte in zwei<br />
Richtungen mit einem Lot. Die hier dargestellte Anströmung diente für die weiteren<br />
Versuche als Referenz.<br />
Bild 6.6 Darstellung der Normalanströmung<br />
6.4.2 Schräganströmung<br />
Bei der Simulation der schrägen Anströmung wurde das Anemometer um 10 Grad im<br />
Uhrzeigersinn geschwenkt. Idealerweise müsste man den Windkanal um diese 10 Grad<br />
neigen oder die Strömung mit Hilfe von Leitblechen umleiten, da die Lager der<br />
Anemometer auf einen senkrechten Aufbau ausgelegt sind. Der dadurch verursachte<br />
Fehler ist in Kapitel 6.4 genauer untersucht worden. In Bild 6.7 ist der durchgeführte<br />
Versuchsaufbau skizziert.<br />
cy<br />
c<br />
Bild 6.7 Darstellung der Schräganströmung<br />
Man geht davon aus, dass Anemometer eine Strömung senkrecht zu ihrer Drehachse<br />
messen. Nach dem Bild 6.7 sollte bei einem Schrägeinbau das Anemometer nur diese<br />
senkrechte Komponente messen und somit einen kleineren Messwert der<br />
(cx-Komponente) anzeigen. Der Betrag der Komponente cx zur schrägen Komponente c<br />
ist in der unten stehenden Tabelle dargestellt (Tabelle 6.1). Die Abweichung ist mit<br />
Hilfe der einfachen Winkelfunktion<br />
cx = c ⋅ cos10°<br />
(6.1)<br />
berechnet worden.<br />
Strömungsrichtung c<br />
cx<br />
10°<br />
Punkt M (Drehpunkt)<br />
cy<br />
cy<br />
cx<br />
cx<br />
Punkt M (Drehpunkt)<br />
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