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ald zu kaufen<br />
Subaru ForeSter AB März BeiM HäNDLer<br />
Fernab vom Forst<br />
Mit der vierten Generation des ForEstEr ist Subaru endgültig im SUV-Mainstream<br />
angekommen, bleibt aber dem Boxermotor treu. Das Beste daran: der neue Turbo.<br />
Erinnern Sie sich noch an<br />
den ersten Forester? Kultig-kauzig<br />
stand er 1997 da<br />
und gab mit seinem robusten<br />
Kombi-Charme einen trend<br />
vor, dem alle Alltracks, Allroads<br />
und Scouts seither folgen.<br />
und Subaru?<br />
Die Japaner schieben die vierte<br />
Generation des Forester nun<br />
endgültig auf die populäre<br />
SuV-Schiene. Schon das aktuelle<br />
Modell, seit 2008 auf<br />
dem Markt, stand deutlich<br />
massiver da. Der Nachfolger<br />
ist nun zwar windschlüpfiger<br />
geworden, hat aber rundum<br />
noch mal einige zentimeter<br />
(3,5 x 2 x 1,5) und auch beim<br />
radstand um 25 Millimeter<br />
zugelegt.<br />
trotzdem ist er kein unübersichtlicher<br />
Dampfer geworden,<br />
Haube und Heck lassen sich<br />
bestens überblicken. Das einparken<br />
des 4,6 Meter langen<br />
SuV bereitet kaum Probleme,<br />
obwohl das raumangebot<br />
recht großzügig ausfällt. im<br />
Fond offeriert der Forester eine<br />
vorzügliche Beinfreiheit, und<br />
der Kofferraum schluckt nun<br />
55 Liter mehr (5<strong>05</strong> Liter). Die<br />
Laderaumabdeckung findet<br />
Platz in einem soliden unterbodenfach,<br />
und selbst an<br />
große Ablagen in den türen<br />
sowie an eine praktische Fern-<br />
entriegelung für die umklapperei<br />
der rücksitze haben die<br />
Japaner gedacht.<br />
Weniger Wert legten sie hingegen<br />
auf ein nobles Cockpit;<br />
schwarzes Hartplastik dominiert.<br />
Wer etwas mehr investiert<br />
und sich für eine der gehobenen<br />
Ausstattungslinien<br />
wie Platinum entscheidet, bekommt<br />
immerhin lederne türeinsätze,<br />
bequeme Ledersessel<br />
und eine Harman-Kardon-<br />
Soundanlage mitgeliefert.<br />
Vorher gilt es aber, sich für<br />
den richtigen Motor zu entscheiden<br />
– traditionsgemäß<br />
alle in Boxer-Bauweise. Neben<br />
dem bekannt trägen zweiliter-<br />
NüChTErN BETrAChTET<br />
Cockpit und Innenraum bieten<br />
wenig Flair und etwas<br />
einfache Kunststoffe. Umso<br />
besser: viele große Ablagen<br />
Benziner (150 PS) sowie dem<br />
kernig-kräftigen turbodiesel<br />
(147 PS) erweitert das An-<br />
gebot künftig ein neu entwickelter<br />
turbo-Boxer. Der generiert<br />
aus zwei Liter Hubraum<br />
240 PS und hält ab 2400 touren<br />
ein üppiges Drehmoment<br />
von 350 Nm parat. in Ver-<br />
bindung mit dem neu abgestimmten<br />
CVt-Getriebe wird<br />
der Forester so zu einem überraschend<br />
flotten SuV, der richtig<br />
Laune machen könnte. eine<br />
indirekte Lenkung verhindert<br />
allerdings, gemeinsam mit<br />
dem stößigen und dennoch<br />
weichen Fahrwerk, dass tatsächlich<br />
Fahrfreude aufkommt.<br />
OhNE KANTEN<br />
Der Forester folgt dem typischen<br />
SUV-Design und ist<br />
längst kein kantiger Typ mehr<br />
Wie nahezu alle Subaru kennt<br />
auch der Forester keine traktionsprobleme,<br />
ein permanenter<br />
Allradantrieb kümmert sich um<br />
die Kraftverteilung. ist zudem<br />
die Automatik an Bord (für<br />
Sauger 2000 euro Aufpreis)<br />
lassen sich via tastendruck<br />
Bergan- und Bergabfahrhilfe<br />
aktivieren. Mit diesem als X-<br />
Mode titulierten regelsystem<br />
erklimmt er steile Hügel, zuckelt<br />
kontrolliert wieder hinab<br />
und wirkt deutlich geländegängiger<br />
als mancher Konkurrent.<br />
zusammen mit den gehobenen<br />
Preisen bleibt also auch der<br />
neue Forester ein echter Suba-<br />
ru. Michael von Maydell<br />
14 Auto 5/<strong>2013</strong> www.facebook.com/AutoStrassenverkehr