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Anduin 77

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Altar liegt ein großes, schwarzes Buch. Stumm<br />

deutet der Geweihte auf das Buch und überläßt<br />

den Helden sich selbst.<br />

Meisterinformation:<br />

Lesen Sie den Helden den Prolog auf Seite<br />

3 vor. Dieser ist ja ein wörtlicher Auszug aus<br />

dem Schwarzen Buch – und zwar gleich von<br />

der 1. Seite an. Lesen sie aber nicht die Predigt<br />

des Bahram Nsir. Diese steht natürlich nicht<br />

im Schwarzen Buch ... und die Helden sollen<br />

schließlich auch noch etwas zu rätseln haben.<br />

Ein Medikus wollt<br />

dem Tod entrinnen<br />

Medizin für den Medikus<br />

Allgemeine Information:<br />

Ihr wißt gar nicht wo die Zeit geblieben ist,<br />

als Ihr vom Borontempel zu der Akademie<br />

zurückkehrt. Denn es dämmert bereits und die<br />

Stadt bereitet sich auf die Nachtruhe vor. Doch<br />

Ihr dagegen seid ausgeglichen und ausgeruht<br />

nach Eurem aufschlußreichen Besuch beim<br />

Totengott. Als Ihr den Innenhof der Akademie<br />

betretet, trefft ihr die Leiterin Bascani, bei<br />

einem abendlichen Rundgang.<br />

Spezielle Information:<br />

Interessiert fragt sie nach den Fortschritten<br />

bei der Beschattung Dargolads und nach dem<br />

Vorfall in der vergangenen Nacht.<br />

Sie erzählt ihrerseits, dass Aljedil weiterhin<br />

in seiner Kammer verweilt; da er dort vor dem<br />

Fluch am sichersten sei. Außerdem kann er sich<br />

dort den Forschungen gegen Duglum Expansiva<br />

widmen, welche sich in der Stadt immer<br />

mehr ausbreitet. Während des Gespräches<br />

vernehmen sie plötzlich ein Knacken über<br />

ihren Köpfen. Doch in der Dunkelheit ist nichts<br />

zu entdecken. Erst als Bascani eine magische<br />

Kugel aus Licht nach oben schickt (Eine Variante<br />

von FLIM FLAM FLUNKEL) ist eine schwarz<br />

gekleidete Person mit einer Armbrust auf dem<br />

Ostteil des Daches zu erkennen. Wie die Augen<br />

einer Raubkatze reflektieren sie das Licht. Doch<br />

nicht in leuchtendem gelbgrün sondern in<br />

matten Grau. Scheu wendet er sich ab und flieht<br />

über das Dach in nördliche Richtung. Ein Held,<br />

der den Mörder verfolgen will, muß erst aus<br />

dem Haupteingang auf der Südseite heraus und<br />

einen beträchtlichen Umweg machen. So hat der<br />

Assassine genug Zeit vom Dach der Akademie zu<br />

klettern. Die schnellsten Helden können gerade<br />

noch sehen, wie er in einer großen Öffnung des<br />

ABENTEUER<br />

Vinsalter Kanalisationssystem verschwindet.<br />

Die Kanäle sind hier besonders groß, da sie das<br />

hinunter fließende Regenwasser vom Hügel des<br />

Königsschlosses aufnehmen müssen.<br />

Stockdunkel, voll übelriechender Exkremente<br />

und wohlgenährter Ratten ist der Weg durch die<br />

Kanalisation. Proben auf Raumangst erschwert<br />

um 4 oder Selbstbeherrschung sind von<br />

Nöten, sollte man in diesem ungastlichen Ort<br />

die Verfolgung aufnehmen. Wenn jemand tief<br />

in die Kanalisation eindringt, sind Proben auf<br />

Orientierung nötig, um einigermaßen aus dem<br />

Labyrinth zurück zu finden. Außerdem begegnet<br />

man in den Haupttunneln auch Straßenkötern<br />

(sollte derjenige Held noch nicht mit Duglum<br />

infiziert sein, ist nun eine gute Gelegenheit<br />

dazu).<br />

Meisterinformation:<br />

Dies ist natürlich wieder die Domäne<br />

unseres infrarotsichtigen Assassinen Marcian,<br />

der den Helden dort ein weiteres mal spielend<br />

entkommen soll. Außerdem kennt er sich in<br />

dem Tunnellabyrinth bestens aus. Doch auch<br />

hier kann er seine Armbrust im Dunkeln<br />

mit tödlicher Sicherheit einsetzten, was die<br />

Verfolgung nicht nur schwierig sondern auch<br />

noch gefährlich macht.<br />

Der Besuch dieses Assassinen in der Akademie<br />

wirft bei unseren Helden sicher Fragen auf,<br />

die wahrscheinlich noch falsch beantwortet<br />

werden. War er auf der Suche nach weiteren<br />

Elfenopfern oder hat er die Helden beobachtet?<br />

Woher sollen die Helden denn wissen, dass<br />

dieser Assassine die „Säcke mit Lebenssand für<br />

das Zeitglas von Aljedil bringt“. Warum sollte<br />

denn ein Elf sein Leben verlängern, hat er nicht<br />

genug davon? Ganz einfach, weil der angesehene<br />

Medikus Aljedil Wolkenflug kein Elf sondern ein<br />

Mensch ist. Genauer gesagt der angesehene<br />

Gründer der Akademie zu Vinsalt Alhonso<br />

von Grangor! Er hat mit einem permanent<br />

wirkenden IMAGO TRANSMUTABILE seine<br />

Gestalt, die jeder von der Statue auf dem<br />

Alhonsoplatz vor der Akademie kennt, in<br />

ein Elfenantlitz gewandelt. Dieser begnadete<br />

Medikus hielt es für seine Pflicht, der<br />

Menschheit im Kampfe gegen das Siechentum<br />

ewig beizustehen und so fand er einem Weg<br />

den legendären IMORTALIS JUVENIR in einem<br />

Elixier tatsächlich zur Anwendung zu bringen.<br />

Genauer gesagt ist es eine Umkehrung des<br />

Spruches LAST DES ALTERS BEUGE DICH.<br />

Doch der Blutzoll für diese Lebensverlängerung<br />

ist hoch, denn nur mit dem verjüngenden Saft<br />

vom Kopfe eines Elfen, kann das Altern für<br />

kurze 15 Jahre aufgehalten werden. Denn nur<br />

44<br />

diese Essenz ist in der Lage die gestohlenen<br />

Jahre dieses schrecklichen Alterungsspruches<br />

aufzufangen. Seit 380 Jahren geht dies nun<br />

schon so: Das macht 26 Aufladungen. Dieses<br />

Elixier muß in kleinster Dosierung ebenfalls in<br />

den Kopf eingeträufelt werden. Doch dieses<br />

Infusionsgerät hat Alhonso (ab jetzt nennen<br />

wir ihn in den Meisterinfos nicht mehr Aljedil)<br />

bei der Aktion auf der Yaquirbrücke mit samt<br />

seinem kostbaren Inhalt verloren. Deshalb<br />

mußte er sich früher als geplant an seinen<br />

derzeitigen Assassinen wenden und per astraler<br />

Verständigung um Nachschub ordern. Das hat<br />

Marcian bekanntlicherweise erfolgreich getan<br />

und soeben seine Waren (einen Ersatzstinreif<br />

gefüllt mit neuem Lebenssaft) bei Alhonso<br />

abgeliefert. Von nun an ist Alhonso nur noch<br />

mit Stirnreif zu sehen. Doch der Assassine<br />

ist ebenfalls von den Diensten des Medikus<br />

abhängig und so bilden sie eine zweckdienliche,<br />

tödliche Symbiose.<br />

Ein kleiner Konvent<br />

Allgemeine Information:<br />

Voller Sorge läuft Bascani zum Ostteil des<br />

Gebäudes in den 4. Stock zur Kammer von<br />

Aljedil. Erleichtert findet sie ihn unversehrt<br />

vor. In einem Medikusgewand (und seinem<br />

neuen Stirnreif) blickt er unbeirrt auf eine<br />

Tontafel und stellt komplizierte Magieformeln<br />

und Rezeptlisten für ein Antiserum gegen die<br />

Duglumpest. Die Kammer hat außerdem ein<br />

kleines Alchimielabor mit einer beträchtlichen<br />

Sammlung an alchimistischen und biologischen<br />

Ingredienzen im Regal. Nur ein kleines Fenster<br />

mit Blick auf den Königspalast spendet dem<br />

Medikus das letzte Tageslicht. Trotzdem könnt<br />

Ihr viele kleine Wunden erkennen, welche<br />

von Mißgeschicken zeugen, die ihm in der<br />

Zwischenzeit wohl im Zimmer passiert sein<br />

mögen.<br />

Spezielle Information:<br />

Neugierig fragt er nach den Fortschritten<br />

der Helden, wer diesen Fluch über ihn<br />

ausgesprochen haben möge. Er hält weiterhin<br />

Dargolad für den Übeltäter.<br />

Mit seinem Antiserum gegen die Duglumpest<br />

ist er nicht weitergekommen, da ihn die<br />

Information fehlt, wie diese Seuche übertragen<br />

wird.<br />

Während des Besuches in Aljedils Zimmer,<br />

tritt Tondran Hanskar mit ernster Miene hinzu.<br />

Er meint, dass gravierend viele Todesfälle der<br />

Duglumpest eingeliefert wurden. Außerdem<br />

hat er die Autopsie am toten Elfen durchgeführt

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