Anduin 77
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Anduin 77
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gutes Echtzeitstrategiespiel mit ein paar<br />
netten Ideen heraus, aber nicht der erhoffte<br />
Innovationshammer. Ich persönlich spiele<br />
Aufbaustrategie auch sehr gerne und habe<br />
selbst bei Age of Empires das Gefühl gehabt,<br />
mehr bauen zu können. Dazu gehören auch<br />
Abwehranlagen - nicht nur einzelne Türme.<br />
Ich hätte gerne Mauern errichtet, Tore gebaut,<br />
diese mit Einheiten bemannt, etc. Ich igle mich<br />
bei Echtzeitstrategiespielen am liebsten ein und<br />
das ist in Warcraft 3 nur schwer möglich.<br />
Bei den Grafiksets gebe ich Dir recht, die<br />
sind wirklich gelungen und abwechslungsreich.<br />
Momentan spiele ich die Nachtelfen am<br />
liebsten - vor allem weil ich dort die Ideen<br />
(Bäume als Gebäude, die sich bewegen können,<br />
Nachtelfeneule, kombinierte Einheiten, etc.) am<br />
interessantesten finde. Dort finde ich auch die<br />
Grafik am besten.<br />
<strong>Anduin</strong> 72<br />
Jens Peter im Forum<br />
Die 72. Ausgabe dieser Zeitschrift kommt wie<br />
immer im Adope PDF-Format als Download<br />
von der Seite anduin.de heruntergeflattert.<br />
ISDN und ein klein wenig Geduld machen es<br />
möglich, dass die 5MB nach wenigen Minuten<br />
auf meiner Festplatte liegen. Nach dem<br />
Auspacken des ZIP-Files stellt sich nur noch die<br />
Frage: Ausdrucken oder am Bildschirm lesen.<br />
Da mein Drucker wenig Tinte meldet, wähle<br />
ich ausnahmsweise, das Lesen am Bildschirm.<br />
Allerdings empfehle ich, das Magazin zu<br />
drucken, es liest sich einfach besser, wenn man<br />
nicht über einen 21“ Bildschirm verfügt. Die 83<br />
Seiten der Rekordausgabe (Nr. 70) überholt die<br />
<strong>Anduin</strong> diesmal nicht, aber das hat auch keiner<br />
ernsthaft erwartet. Mit 74 Seiten Din-A4 stellt<br />
die vorliegende <strong>Anduin</strong> immer noch eines der<br />
umfangreichsten Fanzines dar. Am neugierigsten<br />
macht mich die Sache mit den „Interstellaren<br />
Verkehr“, ob ich da das aufreizende Cover<br />
der dünnhemdig bekleideten Wummenträgerin<br />
falsch verstehe? Aber nein, ich verstehe es nicht<br />
falsch, es geht um Sex in der Schwerelosigkeit<br />
– das ist ja interessant. Hmh, ich habe dabei<br />
zwar den Artikel über Navigation und andere<br />
interstellare Reisen überblättert, aber den hole<br />
ich in einer ruhigen Minute mal nach.<br />
Leserbriefe<br />
Im Raumhafen Fhyron IV macht die<br />
Schwerelosigkeit den möglichen Bettgenossen<br />
das Leben nicht so schwer, denn in Star Wars ist<br />
das Problem irgendwie schon gelöst. So können<br />
sich die Helden in der Szenerie den anderen<br />
Kleinigkeiten widmen, wie beispielweise<br />
Imperiumstruppen. Ganz andere Probleme,<br />
aber auch nicht von der harmlosen Sorte, haben<br />
die Helden, die das Kurzabenteuer für das<br />
System Fallout durchleben wollen. Die Helden<br />
werden von einem Sturm in ein mysteriöses<br />
Haus getrieben, dass sie eigentlich schnellstens<br />
wieder verlassen sollten. Doch wenn sie schon<br />
einmal da sind, dann können sie sich auch mit<br />
dem innewohnenden Horror bekannt machen.<br />
Gruselig ist es und durchaus auch passend und<br />
übertragbar auf andere Systeme.<br />
Von Christohp Maser kommt eine<br />
Kurzgeschichte mit dem Titel „Schiffbruch“,<br />
die mich sehr an ein Rollenspielabenteuer im<br />
SF-Bereich erinnert und daher auch wunderbar<br />
als Vorlage genutzt werden kann.<br />
Ein Shadowrun Abenteuer folgt sogleich<br />
und ab geht es in die Tiefe, nämlich 200 Meter<br />
unter den Meeresspiegel. Dass dabei eine<br />
Ares Predator weniger zählt, als eine Harpune<br />
macht es gerade spannend. Hier bekommen die<br />
Charaktere mal die Möglichkeiten jenseits der<br />
typischen Runnerkulisse ganz neue Fähigkeiten<br />
an sich zu entdecken. Die Storyline ist recht<br />
gradlinig und im Grunde handelt es sich um<br />
einen recht einfachen Run, aber das Ambiente<br />
macht den besonderne Reiz aus.<br />
Was nun folgt ist Hintergrundwissen der<br />
moderneren Art: ein genauerer Blick auf<br />
Radiaktivität und deren Nutzen und Gefahren<br />
wirft der Artikel, der mehr Formeln als<br />
Illustrationen aufzuwarten hat.<br />
Zurück zur Fantasy führt uns dann die Kolonie<br />
des Horasreiches im Südmeer. Es handelt sich<br />
um eine Szeneriebeschreibung mit Farbkarte.<br />
Kurz von einer Rätselecke unterbrochen<br />
– so was kann ein Spielleiter immer gut<br />
gebrauchen – folgt die ewige Diskussion um<br />
die Punktverteilung in dem Spielsystem Das<br />
Schwarze Auge. Das Kannengießerprinzip der<br />
Regeln ist unzureichend, aber wie soll es besser<br />
aussehen? Der Autor Oliver Eickenberg hat da<br />
seine genauen Vorstellungen.<br />
Die NPCs tummeln sich diesmal zuhauf im All<br />
und damit kommen wir wieder zum Anfang des<br />
Heftes zurück. Was nun noch folgt sind Hakim´s<br />
Kochecke, die Rezensionen und die Leserbriefe.<br />
Die <strong>Anduin</strong> schafft es wieder mal den<br />
Rollenspielen abseits des Mainstreams einen<br />
89<br />
Platz einzuräumen und wird mit guten Artikeln<br />
dafür belohnt. Doch auch die DSA und<br />
Shadowrun-Artikel sind nicht zu verachten. Das<br />
gute Layout und die Serien machen auch diese<br />
Ausgabe ein Muss für alle internetsurfenden<br />
Rollenspieler.<br />
Karin per eMail<br />
Fan(?)zine<br />
Hi,<br />
jetzt muss ich Euch doch einmal schreiben.<br />
Mir geht schon seit Monaten eine Frage durch<br />
den Sinn, auf die ich einfach keine Antwort<br />
finden kann. Diese Frage ist für Euch nicht ganz<br />
angenehm, weil sie sehr direkt ist und vielleicht<br />
auch etwas intim. Aber ich will Euch nicht länger<br />
auf die Folter spannen - hier also meine Frage:<br />
„Welche Absicht verfolgt Ihr eigentlich mit der<br />
<strong>Anduin</strong>?“<br />
So, jetzt ist es raus. Ihr wundert Euch über<br />
die Frage? Nun, dann will ich noch ein paar<br />
Worte dazu verlieren. Die <strong>Anduin</strong> ist meiner<br />
Meinung nach (und der meines Freundes, und<br />
dessen Freunde, und meiner Freundin, und<br />
deren Freunden und so weiter) das beste<br />
Fanzine überhaupt. Ja, noch mehr. Es wird zwar<br />
angeblich von ganz normalen Leuten als Hobby<br />
gemacht (wer‘s glaubt wird selig!). So ein starkes<br />
Magazin kann nicht ‚nebenbei‘ entstehen. Da<br />
müssen doch Unmengen an Zeit und Geld und<br />
Nerven und was weiß ich noch alles draufgehen.<br />
Trotzdem behauptet Ihr, ein Fanzine zu sein.<br />
Sehr verdächtig. Aber die Frage ist, warum.<br />
Einzige Erklärung, die uns so einfällt ist, dass Ihr<br />
nach der Weltherrschaft strebt und die <strong>Anduin</strong><br />
ein winzigers aber geniales Puzzleteil in einem<br />
großen Spiel ist, dessen Dimensionen ich gar<br />
nicht erahnen kann. Versteht mich nicht falsch,<br />
es ist mir egal, welche Pläne Ihr verfolgt, solange<br />
ich für meine Spielrunde jeden Monat die <strong>Anduin</strong><br />
bekomme.<br />
Solltet Ihr aber wirklich nur so zum Spaß<br />
dieses Heft machen: Hut ab und große<br />
Verehrung. :-)<br />
Tommy antwortet:<br />
So, Du bist also hinter unseren kleinen Plan<br />
gekommen. Besser Du verlässt Dein Haus<br />
heute nicht, unser ‚Aufräumteam‘ ist schon<br />
unterwegs!