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Ausgabe 3/2007 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

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Panorama<br />

buchtIPPs<br />

rOnAlD kunst:<br />

Dr. Fridolin Emsig –<br />

richter<br />

Der Senatspräsident des Oberlandesgerichtes Wien, Dr. Ronald<br />

Kunst, ist seit Ende der 70er Jahre Richter. Dass er in dieser Funktion<br />

seinen Humor nicht verloren hat, beweist er mit seinem<br />

Erstlingswerk – einem heiteren Justizroman, in dem er den<br />

Leser in die Freuden und Tücken der Richtertätigkeit einführt.<br />

Für Insider wie Laien höchst amüsant, zeichnet er den fiktiven<br />

Lebensweg von Dr. Fridolin Emsig nach, der als begabter<br />

Lebenskünstler nach einem leidlich absolvierten Studium<br />

seine Laufbahn bei Gericht beginnt und dort mit Eitelkeiten<br />

und Skurrilitäten aller Art konfrontiert wird.<br />

Für Emsigs kuriose Abenteuer standen sowohl eigene<br />

Erlebnisse als auch Anekdoten von befreundeten Richterkollegen<br />

und Notaren Pate, die Dr. Ronald Kunst über viele<br />

Jahre hinweg in einer „Kuriositätenmappe“ gesammelt hat. Wer<br />

sich in der einen oder anderen Person selbst zu erkennen glaubt:<br />

Ähnlichkeiten mit Gerichtsbediensteten, Anwälten und Notaren<br />

sind selbstverständlich rein zufällig und vom Autor unbeabsichtigt<br />

– vielmehr soll dieses Buch die heiteren Seiten des gerichtlichen<br />

Alltags beleuchten. Hoher Unterhaltungswert ist gesichert!<br />

Ronald Kunst: Dr. Fridolin Emsig – Richter<br />

240 Seiten, broschiert, 7 Illustrationen<br />

ISBN: 978-3-7083-0387-1, Preis: 6 19,80<br />

Gutes zeuGnis<br />

für die polizei<br />

Knapp zwei von fünf Österreichern (38 Prozent) sind der Auffassung,<br />

dass die Polizei im Großen und Ganzen gut für unsere<br />

Sicherheit sorgt. Dies ergibt eine aktuelle Studie der IMAS,<br />

für die 1000 Österreicher über 16 Jahren befragt wurden.<br />

Im Vergleich zu einer Umfrage aus dem Jahre 1973 zeigt<br />

sich, dass heute nur mehr 13 Prozent (1973: 23 Prozent)<br />

unzufrieden mit der österreichischen Exekutive sind.<br />

Zugenommen hat die Gruppe der Unentschiedenen:<br />

Heute finden 44 Prozent die Arbeit der Polizei teils, teils<br />

gut, 1974 waren es nur 33 Prozent. Die Bereitschaft,<br />

die Exekutive zu loben oder zu tadeln, hängt stark<br />

mit dem Alter und Wohnort der Befragten zusammen.<br />

Vor allem Ältere über 50 und Menschen, die in ländlichen<br />

Gegenden leben, sind zufriedener mit ihren Ordnungshütern.<br />

Bewohner der Bundeshauptstadt und Angehörige der<br />

jungen Generation sind weniger von einer guten Leistung<br />

der Polizei überzeugt. Nur 28 Prozent der WienerInnen<br />

können sich zu uneingeschränktem Lob durchringen,<br />

52 Prozent raunzen ein „teils, teils“.<br />

rechtliche GrunDlAGen<br />

der erwachsenenbildung<br />

unter besonderer<br />

Berücksichtigung von<br />

eB-Gesetzen<br />

Vor kurzem ist ein weiteres wissenschaftliches<br />

Buch von VS.-Dir. Dipl.-Päd.<br />

MMag. Dr. Karl Platzer erschienen,<br />

das den rechtlichen Hintergrund der<br />

Erwachsenenbildung beleuchtet, denn<br />

die Weiterentwicklung der modernen<br />

Industriegesellschaft macht die Aus- und<br />

Weiterbildung Erwachsener unabdingbar.<br />

Das lebenslange Lernen braucht<br />

aber auch eine rechtliche Basis, die die<br />

Lernwilligen in ihren Bestrebungen<br />

unterstützt, erworbene Qualifikationen<br />

entsprechend anerkennt, die Gleichwertigkeit<br />

der Geschlechter betont und Steuergelder<br />

optimal einsetzt. Das nun publizierte<br />

Buch stellt deshalb die wichtigsten<br />

rechtlichen Regelungen auf europäischer<br />

Ebene dar, zieht aber unter dem Aspekt,<br />

dass nationale Bildungssysteme natürlich<br />

ihre eigene Geschichte haben, auch<br />

einen Vergleich zwischen der Gesetzeslage<br />

in Österreich, Ungarn, Deutschland<br />

und Südtirol. Auch die historischen<br />

Rahmenbedingungen der Erwachsenenbildung<br />

in unserem Land werden zur<br />

Diskussion gestellt: Gab es ein Recht auf<br />

Bildung? Welche Rechtsgrundlagen gibt<br />

es im Rahmen der Berufsausbildung und<br />

der Berufswahl? In welcher Rechtsform<br />

können Bildungsinstitutionen existieren?<br />

Eine interessante Einführung in ein komplexes<br />

Thema mit einem umfassenden<br />

Serviceteil mit Adressen und Weblinks.<br />

Karl Platzer: Rechtliche Grundlagen der<br />

Erwachsenenbildung unter besonderer<br />

Berücksichtigung von EB-Gesetzen<br />

121 Seiten<br />

ISBN: 13 978-3-86553-153-7<br />

ISBN: 10 3-86553-153-9<br />

Preis: 6 37,60<br />

10 GÖD_<strong>Ausgabe</strong> 3_<strong>2007</strong>

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