Ausgabe 3/2007 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
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Klimaschutz<br />
ALLE reden vom KLIMASCHUTZ.<br />
Wir schützen schon!<br />
Ing. Siegfried Kroisenbrunner.<br />
„Der BUNDES<br />
DIENST hat<br />
eine sehr gute<br />
CO 2 -BILANZ.“<br />
Oben: der Heizkessel als<br />
zentraler CO 2 -Verursacher.<br />
Unten: Frau FOI Andrea Mandl<br />
bei einer Rauchgasanalyse.<br />
Seit mehr als 25 Jahren setzen die Energiesonderbeauftragten<br />
im Ministerium für<br />
Wirtschaft und Arbeit Initiativen zur Reduktion<br />
der CO 2 -Emissionen. Diese vorausschauende<br />
Politik hat sich bewährt, denn die Bilanz kann<br />
sich wahrhaftig sehen lassen.<br />
Das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Arbeit ist seit<br />
den 1980er Jahren auch Sitz<br />
der Energie-„Sondereinheit“<br />
des Bundes, die sich bereits<br />
seit über 25 Jahren um Klimaschutz und<br />
CO 2 -Einsparung bemüht.<br />
Durch das Setzen von energiesparenden<br />
Maßnahmen, basierend auf Rauchgasmessungen,Durchflussmessungen,Regelungsoptimierungen,Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />
und nicht zuletzt durch Contracting-<br />
Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft,<br />
ist die Bilanz der CO 2 -Einsparung pro<br />
Mitarbeiter daher im Bund eine äußerst<br />
positive.<br />
Einsparpotenzial 2,5 Millionen Euro<br />
Bundesminister Martin Bartenstein<br />
(BMWA) ist als ehemaliger Umweltminister<br />
mit diesem Problem naturgemäß<br />
sehr vertraut. Auf der Internetseite<br />
www.bundescontracting.at findet sich<br />
neben interessanten Informationen zum<br />
aktuellen Einsparcontracting-Modell der<br />
Energiesonderbeauftragten ein Bekenntnis<br />
des Ministers: Dem Kyoto-Ziel soll<br />
über entsprechende Energieeinsparung<br />
und Minimierung des Schadstoffausstoßes<br />
nähergerückt werden.<br />
Es ist bemerkenswert, dass die zwanzig<br />
österreichweit tätigen Energiesonderbeauftragten,<br />
seit 2004 im fortschrittlich geführten<br />
Bundesamt für Eich- undVermessungswesen<br />
angesiedelt,allein für <strong>2007</strong>/2008 mit<br />
einem Einsparpotenzial von 2,5 Millionen<br />
Euro rechnen dürfen. Aus der Reduktion<br />
der verwendeten Energieträger ergibt sich<br />
somit eine entsprechende CO 2 -Einsparung<br />
von mehreren MillionenTonnen! Natürlich<br />
sind sich die fachlich versierten Energiesonderbeauftragten<br />
bewusst, dass es sich<br />
hier um eine große Chance zur Verbesserung<br />
der Energiekostenbilanz des gesamten<br />
Bundesdienstes handelt.<br />
Ing.Siegfried Kroisenbrunner,Vorsitzender<br />
GÖD-Landesvertretung Steiermark<br />
und überzeugter Energiesonderbeauftragter,<br />
dazu: „Wir können stolz sein, dass wir<br />
für Österreich nicht nur die Kosten bei<br />
vielen Energieträgern reduzieren,sondern<br />
eben auch aktiven Klimaschutz betreiben<br />
und somit die CO 2 -Bilanz in unserem Land<br />
entscheidend verbessern.“<br />
Humorvoll könnte man abschließend<br />
formulieren, dass aufgrund der erbrachten<br />
und zu erwartenden CO 2 -Einsparung der<br />
Energiesonderbeauftragten alle Bediensteten<br />
des BMWA ohne schlechtes Gewissen<br />
gegenüber der Umwelt eine lange Auslandsflugreise<br />
antreten könnten.<br />
20 GÖD_<strong>Ausgabe</strong> 3_<strong>2007</strong>