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Untersuchung des genetischen Schadens in peripheren ...

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Kammer auf die gewünschte Zellzahl von ca.0,8*10 5 -1,2*10 6 Zellen pro ml (max. 200<br />

Zellen) durch Zugabe von Medium e<strong>in</strong>gestellt werden.<br />

2.7.2 Anfertigung der Zellpräparate für den Comet-Assay<br />

Hierzu werden mit Agarose beschichtete Objektträger benötigt. Die aufgerauhten<br />

Objektträger (Labcraft, Dak<strong>in</strong> Fully Frosted, Curt<strong>in</strong> Matheson Scientific Inc.,<br />

Houston/Texas) werden mit 300-400 µl 0,75 % HMP-Agarose beschichtet (nachdem sie<br />

vorher zweimal aufgekocht wurde), mit Deckgläsern versehen und anschließend für<br />

zehn M<strong>in</strong>uten im Kühlschrank zur Aushärtung verwahrt.<br />

Nun werden die Deckgläser vorsichtig abgezogen. Mit dieser Methode wurde <strong>in</strong><br />

regelmäßigen Abständen e<strong>in</strong>e größere Anzahl von Objektträgern vorbereitet und bis zur<br />

Verwendung geschützt aufbewahrt.<br />

Die gut resuspendierten Lymphozyten mit e<strong>in</strong>er Zelldichte von ca. 1*10 6 Zellen pro ml<br />

(siehe 2.7.1) werden im Verhältnis von 20 µl Zellsuspension zu 180 µl 0,5 % LMP-<br />

Agarose (1:10) <strong>in</strong> die 37°C warme Agaroselösung aufgenommen, vorsichtig gemischt<br />

und 45 µl <strong>des</strong> Gemisches als zweite Schicht auf den Objektträger gegeben. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Deckglas versehen lässt man die neu aufgetragene Agaroseschicht für ca. fünf M<strong>in</strong>uten<br />

im Kühlschrank bei 4°C aushärten. So lassen sich Risse <strong>in</strong> der Agarose beim<br />

anschließenden Ablösen <strong>des</strong> Deckglases vermeiden.<br />

Die Präparate werden dann für m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens e<strong>in</strong>e Stunde bei 4°C lichtgeschützt <strong>in</strong> die<br />

Lyselösung gestellt. Der Ausschluss von Licht dient der Vermeidung von zusätzlichen,<br />

licht<strong>in</strong>duzierten Strangbrüchen und ist auch für alle folgenden Arbeitsschritte<br />

e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

Nach der Lyse werden die Objektträger <strong>in</strong> die Elektrophoresekammer e<strong>in</strong>gebracht<br />

(vorher sorgfältig abtropfen lassen) und mit Elektrophoresepuffer auf 4°C gekühlt<br />

überschichtet.<br />

Die Präparate werden nun für 20 M<strong>in</strong>uten (ebenfalls gekühlt) im Elektrophoresepuffer<br />

belassen. Diese Alkalibehandlung (pH 13), das sogenannte „Unw<strong>in</strong>d<strong>in</strong>g“, dient der<br />

Steigerung der Sensitivität. Danach wird die Elektrophorese mit 25 V und 300 mA<br />

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