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Lutetia Stubbs - Matthias Czarnetzki

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≫Das hat sie nicht... Moment! Sie will euch nicht loswerden!≪<br />

≫Wirklich nicht? Vor zwei Wochen hast du uns noch von<br />

diesem Ort vorgeschwärmt und wie es unserer Familie<br />

gut tun würde, enger zusammenzuleben - das stärkt<br />

die Familienbande waren deine Worte. Und kaum sind<br />

wir hier und du hast diese Frau kennengelernt, heißt es<br />

Militärakademie oder Internat.≪ Harold schnappte nach<br />

Luft.<br />

≫Ihr könnt es nicht ertragen, mich glücklich zu sehen!<br />

Eifersucht! Aber nicht mit mir! Ab heute weht ein anderer<br />

Wind!≪ Wutschnaubend verließ Harold die Küche. <strong>Lutetia</strong><br />

wartete, bis sie die Tür zur Bibliothek knallen hörte, bevor<br />

sie etwas sagte.<br />

≫Ich und eifersüchtig? Warum sollte ich?≪<br />

≫Weil diese Brenda dir deine Stellung als Familienoberhaupt<br />

streitig macht?≪ murmelte Marx und wich <strong>Lutetia</strong>s<br />

Hand gerade rechtzeitig aus.<br />

≫Ich habe heute zu tun≪, antwortete <strong>Lutetia</strong> eisig. ≫Falls<br />

Harold etwas will, muss er sich an dich wenden.≪ Sie<br />

schaute auf die Uhr, die Neun zeigte. Noch zwei Stunden.<br />

Als Brenda etwas später am Burgtor klopfte, war sie kaum<br />

wieder zu erkennen. Sie hatte mit Hilfe von MakeUp etwas<br />

zu erreichen versucht, was ihr die Natur vorenthalten hatte<br />

und sie mangels Erfahrung besser nicht hätte tun sollen<br />

- was sie nicht daran hinderte, es trotzdem zu tun. Aber<br />

auch sie erkannte die Person nicht, die ihr das Tor öffnete.<br />

≫Ich wusste gar nicht, dass Harold einen Butler einstellen<br />

wollte...≪<br />

≫Treten sie ein, gnä’ Frau. Sie wünschen?≪ An Harold<br />

waren Sarkasmus und Zynismus verschwendete Fähigkeiten,<br />

aber Brenda erkannte sie.<br />

≫Ich möchte Harold sprechen.≪<br />

≫Sehr wohl, gnä’ Frau. Ich werde sie melden. Wenn<br />

sie hier warten wollen.≪ Während Marx mit seinem<br />

watschelnden Gang in Richtung Bibliothek unterwegs war<br />

und mit seinem Frack wie ein gigantischer Pinguin aussah,<br />

fragte sich Brenda, was er damit bezwecken wollte. Aber<br />

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