Lutetia Stubbs - Matthias Czarnetzki

etreffende Objekt ist noch da. Und ich werde ihre Tasche
gleich daneben stellen.≪
≫Wie beruhigend.≪
≫Wilson, bringen sie Ms. Stubbs nach oben und sorgen
sie dafür, dass es ihr an nichts fehlt. Ich habe noch einiges
zu erledigen und werde sie dann später ablösen.≪ Murdok
war noch nicht gegangen, als Wilson wieder nach unten
kam. Dort nahm er ihn beiseite. ≫Hören sie, Wilson≪,
flüsterte er. ≫Diese Stubbs ist gerissen. Lassen sie sich
unter keinen Umständen in dieser Nacht in die Zelle
locken. Egal was sie hören - bleiben sie einfach still hier
unten sitzen, klar?≪ Wilson nickte. Murdok klopfte ihm
auf die Schulter. ≫Dann ist ja alles in Ordnung! Bis später!≪
Selbst für die Swansons hatte dieser Ort etwas Unheimliches.
Zumindest nach Einbruch der Dunkelheit.
≫Erinnerst du dich an diesen seltsamen Belgier? Wollte
uns nach Sonnenuntergang auf dem Friedhof treffen.≪
≫Um uns mit Zeitungspapier zu linken. Als ob’s so dunkel
wäre.≪
≫Ich fands romantisch.≪
≫Du warst schon immer abartig.≪
Während des Gesprächs bahnten sich die zwei Schwestern
den Weg durch den Friedhof. Sie benutzten dabei die
kürzest mögliche Verbindung - eine Linie - selbst wenn
diese über die letzten Ruhestätten der Borougher Upper
Class führte.
≫Bist du sicher, dass wir richtig sind?≪
≫Ja. Da hinten sind die Urnengräber. Ich kann sie schon
sehen.≪
≫Gar nichts kannst du! Es ist dunkel wie im Bärenpopo.
Jemand hätte an eine Taschenlampe denken sollen.≪
≫Und zwar der jemand von uns, der nachtblind ist. Der
andere sieht nämlich noch ausgezeichnet. Hier ist die
Statue von einem Mann.≪
≫Du wirst senil. Da steht keine Statue von einem Mann.
Da stand noch nie eine.≪
≫Guten Abend, liebe Damen≪, sagte die Statue von
einem Mann mit Georges Stimme.
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