NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN
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Ökologiepolitik erschöpft sich nicht im Umweltschutz. Sie ist die entscheidende zukunftssichernde<br />
Querschnittsaufgabe der Gesellschaft. DÉI GRÉNG fordern eine ökologische<br />
Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Forschungspolitik, damit volkswirtschaftliche Interessen<br />
wie der Umweltschutz zu betriebswirtschaftlichen Interessen werden.<br />
En neie Modell<br />
Lëtzebuerg<br />
Die Zukunft beginnt heute. Wer bei den Zukunftstechnologien die Nase vorn haben<br />
möchte, muß heute ökologische Innovationen anstoßen.<br />
Damit sich umweltverträgliches Verhalten für alle lohnt und ökologisch innovative Produkte<br />
einen Absatzmarkt finden, muß der Staat die Rahmenbedingungen ändern.<br />
Umweltschutz in einer globalen Weltwirtschaft ist nicht einfacher geworden. Staatliches<br />
Handeln bleibt unverzichtbar, um die ökologischen Probleme zu bewältigen. DÉI GRÉNG<br />
fordern deshalb einen nationalen Umweltplan. Er soll alle gesellschaftlichen Gruppen an<br />
einen Tisch bringen, um Ziele und Maßnahmen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft<br />
zu erarbeiten und der Industrie für Innovation und Forschung entsprechende<br />
Anregungen und Investitionssicherheit zu geben.<br />
Der Umweltmarkt ist und bleibt auf absehbare Zeit ein Wachstumsmarkt. Er wird einer<br />
der größten Absatzmärkte des nächsten Jahrhunderts sein. Der Kosten-Nutzen-Effekt der<br />
Umwelttechnologien wird sich wesentlich verbessern durch die allmähliche Ablösung der<br />
End-of-pipe-Technologien durch integrierte Umweltschutzverfahren. Die Entwicklung<br />
des Umwelttechnologie-Standortes Luxemburg wird einen bedeutenden Beitrag zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung des Landes und, darüber hinaus, der Großregion leisten. Sie<br />
bietet die Chance, ein neues Modell Luxemburg zu entwickeln, das den hohen sozialen<br />
Anforderungen des Landes auf qualitative Weise entspricht.<br />
Die Strategie verspricht doppelten Gewinn: einerseits Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze<br />
durch den Aufbau einer neuen Branche, andererseits Durchdringung der anderen Sektoren<br />
mit den Produkten und Verfahren eben dieses neuen Bereiches und somit eine messbare<br />
Ökologisierung der traditionellen Wirtschaft Luxemburgs.<br />
Der zukünftige Umweltstandort Luxemburg soll sowohl auf den geschützten Markt der<br />
Großregion als auch auf den internationalen Markt ausgerichtet sein. In regionalen Technologieparks<br />
sollen neue flexible Produktionsweisen sowie umweltgerechte und sozialverträgliche<br />
Produkte, Verfahren und Dienstleistungen durch Kooperation und Wissensaustausch<br />
zwischen kleineren und mittleren, räumlich zusammengefaßten, innovationsfreudigen<br />
Betrieben entstehen. Die Bevorzugung von neuen, angepaßten Produkten und<br />
Dienstleistungen gegenüber standardisierten Massenartikeln reduziert das Risiko der Verlagerung<br />
der Herstellungsorte und erhöht den Bedarf an qualifizierten Arbeitsplätzen.<br />
Konzept zum Aufbau<br />
eines Umwelttechnologie-<br />
Standortes<br />
Die Kommodo-Inkommodo-Prozedur muß zu einem effizienten Baustein für den Aufbau<br />
des Umweltstandortes genutzt werden. Eine ausreichende Anzahl an adäquat ausgebildeten<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie die notwendige logistische Ausstattung