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NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN

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13<br />

Ökologiepolitik erschöpft sich nicht im Umweltschutz. Sie ist die entscheidende zukunftssichernde<br />

Querschnittsaufgabe der Gesellschaft. DÉI GRÉNG fordern eine ökologische<br />

Finanz-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Forschungspolitik, damit volkswirtschaftliche Interessen<br />

wie der Umweltschutz zu betriebswirtschaftlichen Interessen werden.<br />

En neie Modell<br />

Lëtzebuerg<br />

Die Zukunft beginnt heute. Wer bei den Zukunftstechnologien die Nase vorn haben<br />

möchte, muß heute ökologische Innovationen anstoßen.<br />

Damit sich umweltverträgliches Verhalten für alle lohnt und ökologisch innovative Produkte<br />

einen Absatzmarkt finden, muß der Staat die Rahmenbedingungen ändern.<br />

Umweltschutz in einer globalen Weltwirtschaft ist nicht einfacher geworden. Staatliches<br />

Handeln bleibt unverzichtbar, um die ökologischen Probleme zu bewältigen. DÉI GRÉNG<br />

fordern deshalb einen nationalen Umweltplan. Er soll alle gesellschaftlichen Gruppen an<br />

einen Tisch bringen, um Ziele und Maßnahmen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft<br />

zu erarbeiten und der Industrie für Innovation und Forschung entsprechende<br />

Anregungen und Investitionssicherheit zu geben.<br />

Der Umweltmarkt ist und bleibt auf absehbare Zeit ein Wachstumsmarkt. Er wird einer<br />

der größten Absatzmärkte des nächsten Jahrhunderts sein. Der Kosten-Nutzen-Effekt der<br />

Umwelttechnologien wird sich wesentlich verbessern durch die allmähliche Ablösung der<br />

End-of-pipe-Technologien durch integrierte Umweltschutzverfahren. Die Entwicklung<br />

des Umwelttechnologie-Standortes Luxemburg wird einen bedeutenden Beitrag zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung des Landes und, darüber hinaus, der Großregion leisten. Sie<br />

bietet die Chance, ein neues Modell Luxemburg zu entwickeln, das den hohen sozialen<br />

Anforderungen des Landes auf qualitative Weise entspricht.<br />

Die Strategie verspricht doppelten Gewinn: einerseits Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze<br />

durch den Aufbau einer neuen Branche, andererseits Durchdringung der anderen Sektoren<br />

mit den Produkten und Verfahren eben dieses neuen Bereiches und somit eine messbare<br />

Ökologisierung der traditionellen Wirtschaft Luxemburgs.<br />

Der zukünftige Umweltstandort Luxemburg soll sowohl auf den geschützten Markt der<br />

Großregion als auch auf den internationalen Markt ausgerichtet sein. In regionalen Technologieparks<br />

sollen neue flexible Produktionsweisen sowie umweltgerechte und sozialverträgliche<br />

Produkte, Verfahren und Dienstleistungen durch Kooperation und Wissensaustausch<br />

zwischen kleineren und mittleren, räumlich zusammengefaßten, innovationsfreudigen<br />

Betrieben entstehen. Die Bevorzugung von neuen, angepaßten Produkten und<br />

Dienstleistungen gegenüber standardisierten Massenartikeln reduziert das Risiko der Verlagerung<br />

der Herstellungsorte und erhöht den Bedarf an qualifizierten Arbeitsplätzen.<br />

Konzept zum Aufbau<br />

eines Umwelttechnologie-<br />

Standortes<br />

Die Kommodo-Inkommodo-Prozedur muß zu einem effizienten Baustein für den Aufbau<br />

des Umweltstandortes genutzt werden. Eine ausreichende Anzahl an adäquat ausgebildeten<br />

Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie die notwendige logistische Ausstattung

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