NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN
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zweig sichergestellt und - durch die Förderung der Klein- und Mittelbetriebe - die wirtschaftliche<br />
Struktur verbessert werden.<br />
Auch auf internationaler Ebene setzen DÉI GRÉNG sich ein für einen verträglicheren Tourismus,<br />
der der rücksichtslosen Nutzung von Küsten- und Naturschutzgebieten entgegensteuert.<br />
Wir fordern entschiedene Maßnahmen gegen den Prostitutionstourismus<br />
und besonders gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern. Internationale Abkommen<br />
und strafrechtliche Zusammenarbeit sollen hier schnellstmöglich Abhilfe leisten.<br />
Oberstes Prinzip unserer Abfallpolitik ist die Vermeidung. Produkte müssen deshalb langlebig,<br />
wiederverwertbar und reparaturfreundlich sein. Die Hersteller müssen die volle Verantwortung<br />
für ihre Produkte tragen und auch die Rücknahme von gebrauchten Geräten<br />
gewährleisten, im Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Der Müll, der nicht vermieden werden<br />
kann, muß, soweit es geht, unter umweltfreundlichen Kriterien verwertet werden.<br />
DÉI GRÉNG lehnen Verbrennung als energetisches Recycling ab. Nur Müll, der nicht vermieden<br />
und stofflich verwertet werden kann, muss umweltfreundlich entsorgt werden.<br />
Abfall vermeiden<br />
anstatt verwalten<br />
Damit diese Prinzipien endlich auch in Luxemburg zum Tragen kommen, gilt es prioritär<br />
die im Abfallgesetz von 1994 vorgeschriebenen nationalen und sektoriellen Abfallwirtschaftspläne<br />
mit allen Betroffenen auszuarbeiten und danach umzusetzen. Diese Pläne<br />
sollen für jede Abfallart quantitative und qualitative Ziele festlegen, die Wege und Mittel<br />
zur Erreichung dieser Vorgaben festschreiben und die jeweiligen Verantwortlichen<br />
benennen.<br />
Staat und Gemeinden sollen eine Vorreiterrolle übernehmen und in ihrem Handlungsbereich<br />
abfallarme, langlebige und reparaturfähige Produkte einsetzen.<br />
Der Conseil de Coordination National soll im Haus- und Gewerbemüllbereich die Rolle<br />
eines Koordinierungsorgans übernehmen und sich Gedanken machen über zukünftige<br />
nationale Strukturen und anwendbare Techniken, welche die aktuelle Verbrennung ersetzen<br />
sollen.<br />
Um die Bürger und Bürgerinnen zu einem umweltbewußteren Umgang mit Produkten<br />
und Müll zu motivieren, sind kostendeckende Abfall-Taxen-Konzepte flächendeckend<br />
anzuwenden, mit gestaffelten Gebühren (nach Gewicht oder Menge), so wie sie bereits<br />
in mehreren Pilot-Gemeinden mit recht guten Resultaten praktiziert werden.<br />
Im Bereich Verpackungen soll die bestehende EU-Direktive maximal ausgeschöpft werden,<br />
um den Anteil an wiederbenutzbaren Verpackungen so weit wie möglich zu erhöhen.<br />
Außerdem soll Luxemburg sich auf europäischer Ebene einsetzen, um eine Verbesserung<br />
der genannten Verordnung zu erreichen.<br />
DÉI GRÉNG lehnen weiterhin den Bau einer nationalen Industriemülldeponie in Haebicht<br />
bei Mamer kategorisch ab. Prioritär im Industriemüllbereich ist die maximale Ausschöp-