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NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN

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59<br />

IV. Gesellschaftspolitik<br />

Sollen sich die Bürger und Bürgerinnen dem Staat anpassen oder der Staat den Bürgern<br />

und Bürgerinnen? So gestellt, scheint die Antwort auf diese Frage einfach. Natürlich soll<br />

sich der Staat den Bedürfnissen der Bürger und Bürgerinnen anpassen und nicht umgekehrt.<br />

Doch trifft diese Antwort, die eine reale und legitime Anspruchshaltung der Bürger<br />

und Bürgerinnen spiegelt, auch auf unsere Realität zu? Wir meinen: Nein. Diese Diskrepanz<br />

zwischen Erwartungshaltung und Realität existiert auf drei verschiedenen, aber<br />

sich ergänzenden Ebenen: jener, wo Bürger und Bürgerinnen an der aktiven, inhaltlichen<br />

Ausgestaltung ihres Staates beteiligt sein sollen, jener, wo Bürger und Bürgerinnen Dienste<br />

vom Staat in Empfang nehmen sollen und jener, wo der Staat die Rolle einzelner Bürger-<br />

und Bürgerinnengruppen und damit auch ihre Beziehungen zueinander regelt.<br />

Bürgerrechte, Demokratie<br />

und öffentliche Sicherheit<br />

Das politische System in Luxemburg ist das der parlamentarischen Demokratie. DÉI<br />

GRÉNG beanstanden seit ihrer Gründung im Jahre 1983, dass in Luxemburg die parlamentarische<br />

Demokratie sich zu einer formalen, oft sterilen Demokratie entwickelt hat.<br />

Wir stellen das Parteiensystem und den von ihm stark geprägten Staat nicht fundamental<br />

in Frage, denn Parteien leisten einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung breiter<br />

Bevölkerungsschichten und zur Stabilisierung unserer demokratischen Grundwerte.<br />

Die aktive Ausgestaltung

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