NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN
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duktbeschaffung (z.B Vermeiden von PVC) und Abfallvermeidung und -verwertung,<br />
gesundheitsfördernde Ernährung, vor allem aus ökologischem Anbau. In diesem Sinne<br />
und aus präventiven gesundheitspolitischen Überlegungen könnten gleichfalls in den<br />
Spitälern selbst, besonders für Kranke mit verlängerter Liegedauer, Vorträge über gesunde<br />
Ernährung oder über baubiologisch unproblematische Innenaustattungen von Wohnungen<br />
usw. gehalten werden.<br />
Rechte der Kranken<br />
Im Sinne einer stärkeren Einbeziehung der Patienten in die Verantwortung für die eigene<br />
Gesundheit und im Sinne einer gesellschaftlichen Beziehung zwischen medizinischen<br />
Dienstleistern und Kranken begrüssen DÉI GRÉNG die nun vorgesehene neue Regelung<br />
der droits et devoirs des bénéficiaires de soins, wobei das Recht auf breiteste Information<br />
und Mitbestimmung des Patienten im Vordergrund stehen muss. Dies gilt für alle<br />
Ebenen der Gesundheitsdienste, sowohl die stationären als auch die ambulanten.<br />
Zu den grundlegenden Rechten von Kranken gehört für DÉI GRÉNG das Recht auf weitestgehende<br />
Schmerzfreiheit. In diesem Sinne treten DÉI GRÉNG ein für patientenorientierte<br />
Schmerztherapien nicht nur auf Palliativstationen sondern auch in den Intensivstationen<br />
der bestehenden Spitalinfrastrukturen und bei der Betreuung zu Hause.<br />
Euthanasie<br />
Euthanasie heißt für DÉI GRÉNG, das Recht eines jeden Menschen frei über Zeitpunkt<br />
und Umstände seines Ablebens zu entscheiden. Jeder Mensch muss das Recht haben frei<br />
zu bestimmen, ob er weiterleben will oder nicht, ob sein Leben für ihn noch lebenswürdig<br />
scheint oder nicht.<br />
Erfolgt die Euthanasie auf ausdrücklichen und wiederholten Wunsch der Patientin oder<br />
des Patienten und wird sie mit mindestens zwei Ärztinnen oder Ärzten abgesprochen,<br />
soll keine strafrechtliche Verfolgung mehr stattfinden.<br />
Wir treten für eine Entkriminalisierung der Euthanasie und die juristische Anerkennung<br />
des biologischen Testamentes ein.<br />
Staatslaboratorium<br />
DÉI GRÉNG bedauern, dass aufgrund langjähriger falscher Prioritätensetzung der CSV-<br />
LSAP-Regierung bis Ende 1998 kein Neubau des Staatslaboratoriums realisiert wurde.<br />
Auch lag bis Ende 1998 kein fertiges Entwicklungskonzept für diese längst überfällige<br />
Institution vor.<br />
DÉI GRÉNG drängen auf die schnellstmögliche Realisierung eines solchen Entwicklungskonzeptes,<br />
das das Staatslaboratorium in seiner Rolle als nationales Referenzlaboratorium<br />
im Gesundheitswesen stärken muss. Erforderlich sind neue oder erneuerte Infrastrukturen,<br />
verbesserte apparative Diagnostikmöglichkeiten und eine angemessene Personalpo-