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NEI LEIT - NEI LÉISUNGEN

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43<br />

III. Umweltund<br />

Naturschutz<br />

Wer die Regierungserklärung von 1994 mit den Tatsachen vergleicht, kann nur zu einer<br />

Schlußfolgerung gelangen: diese CSV-LSAP-Regierung hat in Sachen Umweltpolitik kläglich<br />

versagt. Die Bilanz ist absolut negativ und die Regierungskoalition muß sich den Vorwurf<br />

der Untätigkeit und des Nichteinhaltens politischer Versprechen gefallen lassen.<br />

Umwelt- und Naturschutz wurden gern als Aushängeschild genutzt, in der Praxis aber<br />

wurden sie nie zum Bestandteil, geschweige denn zu einer Priorität der Regierungspolitik.<br />

Die in der Regierungserklärung von 1994 versprochene systematische Anwendung der<br />

Prinzipien von Vermeidung und Umwelthaftung (pollueur-payeur), die Transparenz und<br />

der freie Zugang zu allen Umweltdaten, der Ausbau Luxemburgs zu einem zukunftsträchtigen<br />

Standort für Umwelttechnologien, die Förderung des Öko-Audits, die neue<br />

Wasserschutzgesetzgebung und die Einführung der Ökosteuer, alles dies sind nur leere<br />

Worte geblieben.<br />

Die Zerstörung des Gréngewald, größtes zusammenhängendes Waldgebiet Luxemburgs,<br />

zeigt eindeutig den geringen Stellenwert, den diese Regierung dem Umwelt- und Naturschutz<br />

beimißt. Keine zusammenhängenden Konzepte in Sachen Energiepolitik oder zur<br />

Bekämpfung der Ozon- und Treibhausproblematik, dafür aber Milliarden für den Straßenbau,<br />

wie die Nordstrooss, und andere fragwürdige Großprojekte, das sind die Realitäten<br />

heute.

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