01.11.2013 Aufrufe

OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel

OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel

OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schöpferwille beginnt dann zu schaffen. Je nachdem dieser dann<br />

schafft, wirkt Gott auf das, was der von ihm ausgetretene Schöpfungswille<br />

erschuf, nämlich auf die Geschöpfe. Was der Schöpfungswille<br />

zustande brachte, kehrt, wie oben beschrieben, zurück<br />

zum Schöpfer, zur Liebe.<br />

Die zurückkehrenden Geschöpfe tragen alle ihre Errungenschaften<br />

ihrem Gott zurück. Ziehen sie von neuem aus, so sind<br />

sie selber als Schöpfungswille etwas anderes, höheres geworden,<br />

als sie bei ihrer früheren Schöpfung waren. Der zurückbleibende,<br />

im Reich des Seins verharrende Gott ist aber auch ein anderer<br />

geworden. Die Engel, die jetzt den Luzifers nachlaufen, sind höhere<br />

Kräfte, als die Engel, die uns, den Egoisten nachliefen, um<br />

so viel höher, als diesmal die Luzifers höher aus Gott austreten.<br />

So etwa können wir durch den Denker das schildern, was wir<br />

heutzutage im Reich des Denkens unter dem ewigen Kreislauf<br />

der Schöpfung verstehen. Wie wir es schildern werden, wenn wir<br />

zu neuen Schöpfungen geschritten sind, die wir dann weder mit<br />

dem alten Denker erschaffen haben, noch beschreiben werden,<br />

wissen wir zwar noch nicht. Dass wir aber bei allen bisherigen<br />

Schöpfungen waren und bei allen künftigen sein werden, können<br />

wir sicher annehmen, wenn wir das hier Geschilderte als richtig<br />

gelten lassen. Richtig muss es aber sein, denn es ist nicht erfunden,<br />

sondern erlebt, und wir sind es, die es erlebt haben und das<br />

Erlebte weiterführen werden.<br />

Jeder Zustand scheint demnach unsern bisherigen Erlebnissen<br />

zufolge seinen eigenen Wissenszustand zu haben, ja geradezu<br />

daraus zu bestehen. Was wir hier geschildert haben, ist mit dem<br />

Wissenszustand, der sich auf unser Gehirnwissen aufbaut, geschildert<br />

und erlebt. Zugleich ist aber auch schon ein Wissen dabei<br />

verwendet, das sich in schroffen Gegensatz zum Gehirnwissen.<br />

zum Denker stellte. Einen Ausdruck und Namen dafür kann<br />

der Denker nicht erfinden, da er keinen Begriff von dem neuen<br />

Zustand hat. Es ist der Wissenszustand, wie er im Reich der Liebe<br />

einst der gewöhnliche sein wird. Diesen wissen wir nicht, solange<br />

wir im Fleisch leben, aber wir ahnen ihn.<br />

Ahnen ist etwas, das der Denker aus seinem Reich verbannt<br />

und dessen Existenz er geradezu ableugnet. Der Denker hat auch<br />

kein Wissen davon, denn es ist ja bereits ein Zustand aus dem<br />

in

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!