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OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel

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als der Zyklus des Denkers dauert. Das scheint ihm eine Ewigkeit.<br />

Da er sich zudem unsterblich fühlt, weil er über den Hingang<br />

seines physischen Körpers bewusst triumphiert, und da er<br />

sich in seinen astralen Körper im beschriebenen Bewusstsein zurückziehen,<br />

auch vermöge seiner Kräfte einen neuen physischen<br />

Körper nach seinen Plänen und Wünschen erzielen kann, so hält<br />

er sich für unsterblich.<br />

Der Okkultist und der Mystiker sind demnach in ihrem Verhalten<br />

völlige Gegenstücke. Hat der Mystiker sein Wissen in<br />

demselben Verhältnis wie der Okkultist erreicht, so verzichtet er<br />

auf seine Kräfte des astralen Kräftereichs und schafft sich dort<br />

keine Person mehr. Er ist nun gestaltlos für diesen Zyklus und<br />

bezieht die Gestalten, die vom Okkultisten des höheren Plans geschaffen<br />

worden sind. Diese bezieht er als weißes Ego und bemüht<br />

sich darin, sein Neben-lch, das des Okkultisten, ebenfalls<br />

zur weißen Brüderschaft zu führen. Das gelingt ihm auch meistens,<br />

wenn er einmal selber rein weiß geworden ist. Daraus zeigt<br />

sich denn auch die Überlegenheit des Weißen über das Schwarze.<br />

Das weiße Ich kann nicht in Geheimschulen des Okkultismus<br />

eintreten. Aber ein rein weißes Ich bezieht immer den Körper,<br />

den ein vorangeschrittener Okkultist geschaffen und bezogen hat.<br />

Hier stehen sich dann zwei Richtungen eines vorangeschrittenen<br />

Menschen gegenüber: ein Okkultist, der in seinem letzten Leben<br />

hohes Wissen erlangt hatte, aber schon Reue und weiße Neigungen<br />

verspürt, und ein weißes Ich. das schon rein weiß geworden<br />

ist und. selber ohne astralen Körper und Partner, in den fremden<br />

Körper als gestaltloses Ich eintritt. Es unterstützt nun den mächtigen<br />

Okkultisten in seiner Reue und in seinen Neigungen zum<br />

Weißen und lässt dessen Gedächtnis an seinen Partner nicht mehr<br />

aufkommen. Folgt ihm der Okkultist, so wird der Partner für<br />

diesmal unpersönlich, denn der Okkultist personifiziert sich ihn<br />

dann nicht mehr.<br />

Ist aber der Partner seinerseits schon selbständig und eine<br />

völlig bewusste Person auf seinen astralen Gebieten, so kann er<br />

eine andere, eine neue Person schaffen. Das ist aber dann kein<br />

vollkommener Mensch mehr, sondern eher ein Idiot. Er wird zu<br />

Grunde gehen. Sein Körper geht einfach ein, denn er hat kein<br />

Gewissen, das ihn erhält, kein Wissen, kein Gedächtnis. Damit<br />

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