OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel
OKKULTISMUS MYSTIK - Adolf Martin Oppel
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lehren, den innern Zusammenhang aber nicht erkennen. Es muss<br />
hier besonders betont werden, dass den ganzen Zusammenhang,<br />
den tadelnswerten, nur der rein weiße Okkultist erkennen kann.<br />
Auch dieser kommt nur so weit, wenn er den Mut hat, diese<br />
Kenntnisse zu erwerben. Das Wissen wäre ihm geradezu tödlich,<br />
wenn er den Hüter der Schwelle noch zu fürchten und nicht<br />
schon besiegt hätte. Der volle Einblick in diese Verhältnisse verursacht<br />
aber auch dem Weißen Haarsträuben, wenn er sich, dem<br />
Körpermenschen, Mitteilung von ihnen macht und ihm gleichfalls<br />
Einblicke darein gewährt.<br />
Der Weiße ist geschützt durch sein unegoistisches Wollen<br />
und sein Verhältnis zur weißen Bruderschaft. Der Schwarze, über<br />
den sich der Weiße belehren kann, ist vor dem Äußersten geschützt<br />
durch seinen Egoismus, der ein Erbstück der Gesamtmenschheit<br />
ist und den einzelnen in Befangenheit erhält und<br />
nicht zum Bewusstsein seines Unrechts kommen lässt. Wer aber<br />
nicht im Bewusstsein seines vollen Unrechts ist, ist noch zu gewissensschwach,<br />
als dass er zur Verantwortung gezogen werden<br />
könnte. Er wird nur soweit gestraft, als er sich selbst richtet. Er<br />
richtet und straft sich selbst, um nach und nach zu erkennen. Er<br />
ist noch im Werden. Der Weiße ist schon der Gewordene.<br />
Aber auch der Okkultist des gemischten Wollens weiß viel.<br />
Vermöge seiner niedermanasischen und okkulten Ausbildung<br />
kann er sich einen Astralkörper schaffen und sich in ihm Wissen<br />
holen, wenn er sein Ich oder noch besser einen Teil seines Ichs in<br />
ihn zu verpflanzen gelernt hat. Dieser Astralkörper steht in<br />
Wechselbeziehung zu seinem astralen Partner.<br />
Das höhere Manas hat damit nichts zu tun, aber das niedere<br />
Manas entfaltet hier, dem Ich bewusst, sein ganzes Können. Es<br />
kann personifizieren und kann denken. Auch im Astralkörper,<br />
oder vielmehr verteilt auf beide Körper, den physischen und den<br />
astralen, kann es noch mit Hilfe des physischen im astralen weiterdenken.<br />
Es ist das kein reines Denken, wirkt aber dasselbe aus,<br />
wie das reine Denken. Es ist eine Art von Empfinden, das ein<br />
Wissen verleiht und das der Willkür des betreffenden Wesens unterstellt<br />
ist, wie etwa der physische Mensch eine Auswahl treffen<br />
kann in dem. was er denken und wissen möchte.<br />
Der Weiße, der sich<br />
Wissen über diese Verhältnisse ver-<br />
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