PDF 2.0MB - Das Mahabharata - Pushpak
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Durmukha mit neun, Duhsaha mit sieben, Vivinsati mit fünf und Dushasana mit drei Pfeilen.<br />
Im Gegenzug, oh großer König, durchbohrte dieser Feindebedränger, der Sohn von<br />
Prishata, jeden von ihnen mit fünfundzwanzig Pfeilen und demonstrierte damit die<br />
Leichtigkeit seiner Hand. Und Abhimanyu, oh Bharata, traf (deine Söhne) Satyavrata und<br />
Purumitra jeweils mit zehn Pfeilen. Dann bedeckten die Söhne der Madri, diese Freude ihrer<br />
Mutter, ihren Onkel (Shalya) mit Schauern von scharfen Pfeilen. All dies erschien höchst<br />
sonderbar. Daraufhin, oh Monarch, bedeckte Shalya seine Neffen, diese zwei vorzüglichen<br />
Wagenkrieger, mit Pfeilen, welche diese zerstreuten und nicht im geringsten wankten.<br />
Doch dann blickte der mächtige Pandu Sohn Bhimasena zu Duryodhana und nahm seine<br />
Keule auf, um diesen Streit nun endlich abzuschließen. Beim Anblick des starkarmigen<br />
Bhimasena mit seiner erhobenen Keule, wie der geschmückte Kailash Berg, flohen deine<br />
Söhne in Panik davon. Nur Duryodhana drängte, vom Zorn erregt, die Magadha Abteilung<br />
mit zehntausend wilden Elefanten voran. Begleitet von dieser Elefantenarmee und den<br />
Herrscher von Magadha vor sich, marschierte König Duryodhana dem Bhimasena entgegen.<br />
Doch als Bhima diese Elefantenarmee auf sich zukommen sah, sprang er mit der Keule in<br />
der Hand von seinem Wagen herab und ließ ein lautes Löwengebrüll hören. Und mit dieser<br />
mächtigen, schweren und unerbittlichen Keule bewaffnet, stürmte er gegen diese<br />
Elefantenarmee, wie der Zerstörer selbst mit weit geöffnetem Rachen. So schlug der<br />
starkarmige Bhimasena mit seiner großen Kraft diese Elefanten und wanderte über das<br />
Schlachtfeld wie Indra, der Vernichter von Vritra, durch die Heerschar der Danavas. Und<br />
schon durch Bhimas lautes Brüllen, das Geist und Herz mit Angst erfüllte, duckten sich die<br />
Elefanten und verloren alle Kraft zur Bewegung. Und jene mächtigen Wagenkrieger, die<br />
Söhne der Draupadi, der Sohn der Subhadra, sowie Nakula, Sahadeva und Dhrishtadyumna<br />
schützten den Rücken von Bhima und eilten hinter ihm her, um all die Pfeileschauer<br />
abzuwehren, die wie wahre Platzregen herabkamen. Dann trennten diese Pandava Krieger<br />
mit verschiedenförmigen, gut gehärteten und scharfschneidigen Pfeilen die Häupter von<br />
ihren Feinden ab, die von den Rücken der Elefanten kämpften. Und diese Köpfe, mit<br />
Ornamenten verzierte Arme und die Hände, die den Eisenhaken noch im Griff hatten, fielen<br />
schnell herab wie ein Regen aus Steinen. Die geköpften Rümpfe der Elefantenreiter auf den<br />
Hälsen ihrer Tiere erschienen wie kopflose Bäume auf Bergesgipfeln. Und wir sahen, wie<br />
auch Dhrishtadyumna, der hochbeseelten Sohn des Prishata, mächtige Elefanten schlug und<br />
zu Fall brachte. Dann drängte in diesen Kampf der Herrscher der Magadhas seinen<br />
Elefanten, der dem Airavata glich, zum Wagen des Sohnes von Subhadra. Doch als<br />
Abhimanyu diesen mächtigen Elefanten heranstürmen sah, da tötete ihn dieser<br />
Feindevernichter mit nur einem einzigen Pfeil. Und nachdem der Herrscher der Magadhas<br />
seinen Elefant verloren hatte, da fiel auch bald der Kopf dieses Königs, welchen der Sohn<br />
von Arjuna mit einem breitköpfigen Pfeil mit Silberflügeln abtrennte.<br />
In der Zwischenzeit drang Bhimasena, der Sohn des Pandu, weiter in diese Elefantenarmee<br />
ein und wanderte über das Feld, wo er die Elefanten um sich herum erschlug, wie Indra die<br />
Berge zertrümmert. Und wir sahen zu, wie er in diesem Kampf mit jedem Schlag einen<br />
Elefanten tötete, wie der Donnerblitz die Berge spaltet. Viele mächtige Elefanten wurden auf<br />
diese Weise erschlagen und fielen mit zertrümmerten Stoßzähnen, Schläfen, Knochen,<br />
Rücken oder Köpfen. Viele lagen da, oh König, ihres Lebens beraubt und mit schaumigen<br />
Mündern. Und viele mächtige Elefanten mit zertrümmerten Köpfen erbrachen große Mengen<br />
an Blut. Andere legten sich aus Angst von selbst auf die Erde, wie kleine Berge. So wanderte<br />
Bhima mit der Keule in der Hand, beschmiert vom Fett und Blut der Elefanten über das<br />
Schlachtfeld wie der Zerstörer selbst und badete fast in ihrem Mark. Sein Anblick mit der<br />
wirbelnden Keule, von der das Elefantenblut tropfte, wurde immer furchterregender, und bald<br />
erschien er wie Shiva selbst, der mit seinem Pinaka bewaffnet war. Und während der<br />
wütende Bhima diese riesigen Elefanten erschlug, flohen die restlichen von plötzlicher Panik<br />
ergriffen davon und vernichteten dabei ihre eigenen Reihen. Dabei beschützten mächtige<br />
Bogenschützen und Wagenkrieger, die vom Sohn der Subhadra angeführt wurden, diesen<br />
kämpfenden Helden, der seine blutige Keule wirbelte, wie die Himmlischen den Trägers des<br />
Donnerkeils beschützen. So erschien Bhimasena mit wütender Seele wie der Zerstörer<br />
persönlich.<br />
www.mahabharata.pushpak.de - 110 - <strong>Mahabharata</strong> - Buch 6, Bhishma Parva