PDF 2.0MB - Das Mahabharata - Pushpak
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oh Herr, erreichten den Sohn der Kunti und drangen in seinen Körper ein, wie die Vögel in<br />
einem Baum verschwinden, der sich unter der Last der reifen Früchte biegt. Da ließ Arjuna,<br />
dieser Erste der Wagenkrieger, ein lautes Gebrüll in diesem Kampf ertönen und durchbohrte<br />
den Herrscher der Trigartas und dessen Sohn mit seinen eigenen Pfeilen. Doch obwohl sie<br />
tief durch Arjuna getroffen wurden, wie vom Tod selbst am Ende des Yuga, wollten sie sich<br />
nicht zurückziehen, denn sie waren entschlossen, ihr Leben zu opfern. So schossen sie<br />
weitere Schauer auf den Wagen von Arjuna. Und Arjuna ertrug diese Pfeilwolken wie ein<br />
Berg, oh Monarch, einen Platzregen aus den Wolken empfängt, und entsandte seine<br />
eigenen. Die Leichtigkeit der Hand, die wir dabei von Arjuna sahen, war äußerst wundervoll.<br />
Ganz allein zerstreute er diese unerträgliche Dusche von Pfeilen, die von vielen Kriegern<br />
geschossen wurde, wie der Wind Myriaden von Wolken zerstreut. Bei dieser Leistung von<br />
Arjuna waren die versammelten Götter und Danavas höchst erfreut. Dann, oh Bharata,<br />
entließ Arjuna im Kampf mit den Trigartas die Vayavya Waffe („Windwaffe“) gegen ihre<br />
Abteilung. Damit erhob sich ein Sturm, der das Himmelsgewölbe erschütterte, viele Bäume<br />
fällte und die feindlichen Truppen niederschlug. Als Drona diese wilde Vayavya Waffe<br />
erkannte, schoß er selbst die schreckliche Saila Waffe („Steinwaffe“). Und als diese Waffe,<br />
oh Herrscher der Menschen, von Drona in diesem Kampf entfaltet war, wurde der Wind<br />
gedämpft, und die zehn Richtungen beruhigten sich. Dennoch raubte der heroische Pandu<br />
Sohn den Wagenkriegern der Trigartas alle Kraft und Hoffnung und trieb sie schließlich zur<br />
Flucht.<br />
Daraufhin umringte Duryodhana mit den großen Wagenkriegern Kripa, Aswatthaman,<br />
Shalya, Sudakshina, dem Herrscher der Kambojas, Vinda und Anuvinda aus Avanti, Valhika<br />
mit den Valhikas und einer Vielzahl von Wagen den Feindevernichter Arjuna von allen<br />
Seiten. So umzingelten auch Bhagadatta und der mächtige Srutayus den starkarmigen<br />
Bhima mit einer großen Elefantenabteilung. Bhurisravas, Sala und Shakuni, der Sohn von<br />
Suvala, begannen die Zwillingssöhne der Madri mit Schauern von flammenden scharfen<br />
Pfeilen zu bedecken. Und Bhishma, der von den Dhritarashtra Söhnen und ihren Truppen<br />
unterstützt wurde, näherte sich Yudhishthira, um ihn in die Enge zu treiben. Doch als der<br />
heldenhafte Bhima sah, wie diese Elefantenabteilung auf ihn zu kam, begann er sich die<br />
Mundwinkel zu lecken wie ein Löwe im Wald. Dann ergriff dieser Erste der Wagenkrieger in<br />
diesem großen Kampf seine Keule und sprang schnell von seinem Wagen herab, um Terror<br />
in die Herzen deiner Krieger zu schlagen. Dicht umringten die Elefantenkrieger Bhimasena<br />
mit der Keule in der Hand auf allen Seiten. Und in ihrer Mitte stehend, erschien der Sohn des<br />
Pandu so strahlend, wie die Sonne in der Mitte einer mächtigen Wolkenmasse. Dann begann<br />
dieser Stier unter den Pandu Söhnen mit seiner Keule diese Elefantenabteilung zu<br />
zerschlagen, wie der Wind eine riesige Wolkenfront zerstreut, die den Himmel bedeckt. Die<br />
Elefanten, die durch den mächtigen Bhimasena geschlagen wurden, brüllten vor Schmerz so<br />
laut wie Gewitterwolken. Und der Pritha Sohn erschien mit seinen Wunden, die ihm diese<br />
riesigen Tiere mit ihren Stoßzähnen zufügten, so schön wie ein blühender Kinsuka. Manche<br />
Elefanten ergriff er an ihren Stoßzähnen und riß sie ihnen aus, um sie dann mit ihren<br />
eigenen Waffen zu schlagen. So fällte er sie im Kampf wie der Zerstörer persönlich, mit dem<br />
Stab des Todes bewaffnet. Seine blutgebadete Keule wirbelnd und selbst mit Fett, Blut und<br />
Mark bespritzt, erschien er wie Rudra selbst. Und so geschlagen von ihm, liefen die wenigen<br />
riesigen Elefanten, die übriggeblieben waren, in alle Richtungen davon, oh König, und<br />
zertrampelten dabei die eigenen Reihen. Und aufgrund der Flucht dieser riesigen Elefanten,<br />
flohen auch die Truppen von Duryodhana erneut vom Schlachtfeld, oh Stier der Bharatas.<br />
Kapitel 104 - Der Angriff von Bhishma<br />
Sanjaya sprach:<br />
Gegen Mittag, oh König, erhob sich ein wildes und großes Gemetzel zwischen Bhishma und<br />
den Somakas. Dieser Erste der Wagenkrieger, der Sohn der Ganga, begann die Reihen der<br />
Pandavas mit scharfen Pfeilen zu Hunderten und Tausenden zu vernichten. Dein Vater<br />
Bhishma fiel über diese Truppen her, als ob eine Stierherde einen Haufen Stroh zertrampelt.<br />
Da stellten sich Dhrishtadyumna, Sikhandin, Virata und Drupada dem Bhishma in den Weg<br />
und bedeckten diesen mächtigen Wagenkrieger mit zahlreichen Pfeilen. Daraufhin<br />
durchbohrte Bhishma die Helden Dhrishtadyumna und Virata mit jeweils drei Pfeilen und<br />
www.mahabharata.pushpak.de - 173 - <strong>Mahabharata</strong> - Buch 6, Bhishma Parva