PDF 2.0MB - Das Mahabharata - Pushpak
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ihr liebes Leben auf und fielen hingestreckt zu Boden. Voller Freude und mit gespanntem<br />
Bogen schien der Rakshasa auf der Plattform seines Wagens zu tanzen, als er gegen<br />
Abhimanyu stürmte. Und als der bösartige Rakshasa den Sohn von Arjuna erreichte, begann<br />
er dessen Armee zu schlagen, selbst jene, die in der Nähe von Abhimanyu kämpften.<br />
Wahrlich, dieser Rakshasa wütete im Kampf gegen diese mächtige Pandava Heerschar, wie<br />
Vala gegen die himmlische Heerschar. Groß, oh Herr, war das Schlachten unter jenen<br />
Truppen, die vom Rakshasa mit dem grimmigen Gesicht angegriffen wurden. Seine<br />
Heldenkraft zeigend, begann der Rakshasa die ausgedehnte Armee der Pandavas mit<br />
Tausenden von Pfeilen aufzuwühlen. So zerschlagen durch den grimmigen Rakshasa, floh<br />
die Armee von Abhimanyu voller Angst davon. Er zerschlug diese Armee, wie ein Elefant die<br />
Stiele der Lotusblumen zertrampelt und stürmte dann zum Kampf gegen die Söhne der<br />
Draupadi. So eilten auch diese großen Bogenschützen, die im Kampf vollendeten Söhne der<br />
Draupadi, gegen den Rakshasa, wie fünf Planeten gegen die Sonne. Und dieser Erste der<br />
Rakshasas wurde dann von den Brüdern, die mit großer Energie begabt waren, schwer<br />
gequält, wie der Mond durch die fünf Planeten in der schrecklichen Stunde des<br />
Weltuntergangs. Der mächtige Prativindhya durchbohrte den Rakshasa schnell mit scharfen<br />
Pfeilen, so scharf wie Streitäxte und mit Spitzen, die jede Rüstung durchdringen können.<br />
Daraufhin erschien dieser große Rakshasa mit durchbohrter Rüstung wie eine dunkle<br />
Wolkenmasse, durch welche die Sonnenstrahlen hindurchbrechen. Und gespickt mit diesen<br />
goldbeflügelten Pfeilen glänzte der Sohn von Rishyasringa, oh König, wie ein Berg mit<br />
flammenden Gipfeln. Dann durchbohrten diese fünf Brüder den Rakshasas in diesem großen<br />
Kampf mit vielen weiteren scharfen Pfeilen mit goldenen Flügeln. Und durchstoßen mit<br />
diesen schrecklichen Pfeilen, die zornigen Schlangen glichen, wurde Alambusha wütend und<br />
gereizt, wie der König der Schlangen selbst. Doch zu schwer waren die Treffer durch diese<br />
großen Wagenkrieger, oh König, so daß innerhalb weniger Momente der Rakshasa unter<br />
diesen Qualen erst einmal für einige Zeit bewußtlos wurde.<br />
Aber als er wieder zu sich kam, loderte die Wut doppelt so hoch, und er zerschlug schnell<br />
ihre Pfeile, Standarten und Bögen. Und mit einem Lächeln, traf er jeden von ihnen mit fünf<br />
Pfeilen. Dann tötete dieser mächtige Rakshasa und große Wagenkrieger Alambusha, der<br />
voller Zorn auf seinem Wagen zu tanzen schien, schnell die Rosse und die Wagenlenker<br />
seiner fünf berühmten Gegner. Und vor Wut brennend, bedeckte er sie noch einmal mit<br />
verschiedensten scharfen Pfeilen zu Hunderten und Tausenden. Dann stürmte dieser<br />
Wanderer der Nacht, der Rakshasa Alambusha, gegen diese großen Bogenschützen, die<br />
ihrer Wagen beraubt waren, um sie zur Wohnstätte von Yama zu schicken. Doch beim<br />
Anblick dieser schwer bedrängten Krieger durch diesen übelgesinnten Rakshasa, eilte der<br />
Sohn von Arjuna schnell herbei. Dann glich der Kampf, der zwischen ihm und dem<br />
Menschenfresser stattfand, der Schlacht zwischen Vritra und Indra. Und all die mächtigen<br />
Wagenkrieger beider Armee, wurden Zeuge dieser gewaltigen Begegnung.<br />
Aufeinandertreffend zur wilden Schlacht, im Zorn lodernd, mit größter Kraft begabt und mit<br />
vor Wut geröteten Augen, sah jeder den anderen wie das Feuer am Ende des Yuga. Und<br />
diese Schlacht zwischen ihnen wurde wild und schrecklich, wie zwischen Indra und Samvara<br />
in alten Zeiten, als der Kampf zwischen den Göttern und Asuras tobte.<br />
Kapitel 102 - Die Schlacht geht weiter<br />
Dhritarashtra fragte:<br />
Wie, oh Sanjaya, widerstand Alambusha im Kampf dem heroischen Sohn von Arjuna, der<br />
viele unserer mächtigen Wagenkrieger besiegt hatte? Und wie kämpfte dieser Vernichter<br />
feindlicher Helden, der Sohn der Subhadra, gegen den Sohn von Rishyasringa? Erzähle mir<br />
alles genau, was in diesem Kampf geschah. Und was unternahmen Bhima, dieser Erste der<br />
Wagenkriegern, sowie der Rakshasa Ghatotkacha, Nakula, Sahadeva, der mächtige<br />
Wagenkrieger Satyaki und Arjuna gegen meine Truppen? Erzähle mir alles aufrichtig, oh<br />
Sanjaya, wie du es erfahren hast!<br />
Und Sanjaya sprach:<br />
Ich werde dir jetzt, oh Herr, diesen schrecklichen Kampf beschreiben, der zwischen diesem<br />
Besten der Rakshasas und dem Sohn der Subhadra stattfand. Ich werde dir auch die<br />
Heldenkraft beschreiben, die Arjuna im Kampf zeigte, sowie Bhimasena, Nakula und<br />
www.mahabharata.pushpak.de - 170 - <strong>Mahabharata</strong> - Buch 6, Bhishma Parva