Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG
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Produkts wemio-Waldgas durch einen Aufschlag auf den<br />
Verbrauchspreis ein ökologisches Gasprodukt (wemio-Ökoaktivgas)<br />
zu erwerben. Dieser Aufschlag wird für verschiedenste<br />
zertifizierte Maßnahmen zur CO 2-Vermeidung, wie zum Beispiel<br />
die sogenannten MoorFutures (Wieder ver nässung von<br />
Mooren in Mecklenburg-Vorpommern) im Rahmen eines vom<br />
Landwirtschaftsministerium Mecklenburg Vorpommern aufgelegten<br />
Programms, eingesetzt. Eine Maß nahme zum ökologischen<br />
Ausgleich der durch den Verbrauch der Kunden der<br />
WEM<strong>AG</strong> entstehenden CO 2 Emissionen konnten die WEM<strong>AG</strong>-<br />
Gaskunden im Frühjahr <strong>2011</strong> aktiv erleben. In der Region Schaalsee<br />
wurden gemeinsam die ersten Bäume für den 12. Klimawald<br />
des Landes Mecklenburg- Vorpommern gepflanzt.<br />
im Jahr <strong>2011</strong> Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie mit<br />
einer Leistung von 1.657 kWp in Betrieb genommen werden.<br />
Neben eigenen Projekten beteiligt sich die mea an weiteren<br />
Gesellschaften zur Umsetzung regenerativer Projekte. So<br />
erwarb sie zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> eine Beteiligung von<br />
7,3 % an der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.<br />
Diese Gesellschaft erwarb im vergangenen Jahr Windparks<br />
mit einer Gesamtleistung von 56 MW. Gemeinsam mit<br />
der Solar-Anlagen-Vertriebs- und Montagegesellschaft mbH<br />
wurde die SEG Solarprojekt-Entwicklungsgesellschaft mbH<br />
gegründet, um größere Photovoltaikanlagen auf den Deponien<br />
Paarsch und Tessin zu errichten und zu betreiben.<br />
Die WEM<strong>AG</strong> hatte die entsprechenden Waldaktien im<br />
Jahr 2010 erworben und finanzierte damit die Wiederaufforstung<br />
von rund 200.000 m² Ackerfläche in Mecklenburg-<br />
Vorpommern.<br />
Der Ausbau des Netzes für die Sicherstellung der Aufnahme<br />
und Durchleitung der im Netzgebiet erzeugten regenerativen<br />
Energie nimmt eine überragende Stellung im Investitions -<br />
geschehen ein. Zusätzlich engagiert sich die WEM<strong>AG</strong> über<br />
die mea in der Erzeugung erneuerbarer Energien. So konnten<br />
Die Umsetzung der Energiewende wird auf Grund hoher Investitionen<br />
und der Umlage der EEG-Förderung auf die Endkunden<br />
auch künftig zu einer Belastung der Verbraucher führen.<br />
Wesentliche Treiber dieser Entwicklung sind die gesetzlich geregelten<br />
Vergütungssätze für Erzeugungsanlagen sowie der mit<br />
dem Aufbau der dezentralen Erzeugungsstruktur verbundene<br />
Ausbau des Stromnetzes. Die im Sommer <strong>2011</strong> durchgesetzte<br />
Änderung der Stromnetzentgeltverordnung befreit die stromintensive<br />
Industrie von der Zahlung von Netzentgelten, wird<br />
jedoch für die übrigen Kunden zu weiteren Belastungen führen.