Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG

31
Lage der WEMAG AG
Ertragslage der WEMAG AG
2011 2010
Mio. EUR
Mio. EUR
Umsatzerlöse (ohne Energiesteuern) 477,7 500,2
Sonstige Erlöse 8,6 5,8
Materialaufwand -438,1 -460,4
Personalaufwand -21,9 -21,3
Sonstiger Aufwand -11,5 -13,5
Abschreibungen -2,5 -2,3
Zins- und Beteiligungsergebnis 13,7 13,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26,0 21,6
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -6,4 -6,7
Periodenergebnis 19,6 14,9
Das Periodenergebnis der WEMAG AG beträgt 19,6 Mio. EUR.
Die Verbesserung von 4,7 Mio. EUR resultiert vor allem aus
dem deutlich besseren Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
(+4,4 Mio. EUR).
Die Umsatzerlöse der WEMAG AG vor Abzug der Energieund
Stromsteuer betrugen in 2011 ca. 511,0 Mio. EUR. Sie
beinhalten im Wesentlichen die Erlöse aus Stromverkauf und
Dienstleistungen für Investitionen und Instandhaltung.
Der Stromabsatz an Kunden im Jahr 2011 belief sich auf
2.332 Mio. kWh. Die um die Energiesteuer sowie die Erlöse
aus sonstigen Handelsaktivitäten bereinigten Stromerlöse
betrugen 306,8 Mio. EUR. Die bereinigten Stromerlöse beinhalten
die den Kunden in Rechnung gestellten Bezugs kosten,
Netznutzungsentgelte, Steuern und Abgaben (ohne Stromsteuer)
sowie die Vertriebskosten.
Die Erhöhung der sonstigen Erlöse resultiert vor allem aus
einer gestiegenen Beauftragung im Bereich der IT-Dienstleistungen,
der Finanzdienstleistungen, der Dienstleistungen
der Personalbetreuung sowie aus der Korrektur der Abgrenzungen
früherer Geschäftsjahre.
Der Materialaufwand der WEMAG AG betrug im laufenden
Geschäftsjahr 438,1 Mio. EUR gegenüber 460,4 Mio. EUR
im Vorjahr (-4,8 %).
Der um die sonstigen Handelsaktivitäten bereinigte Aufwand
für Strombezug (ohne Netznutzung) betrug in 2011
ca. 175,5 Mio. EUR (mit Netznutzung 258,3 Mio. EUR);
Vorjahr 202,4 Mio. EUR (mit Netznutzung 285,7 Mio. EUR).
Der Reduzierung der Strombezugskosten auf Grund sinkender
Börsenpreise stehen deutlich höhere Aufwendungen aus
der erhöhten EEG-Umlage gegenüber.
Die Verringerung des sonstigen Aufwandes beruht vor allem
auf einem geringeren Belastungsausgleich nach dem KWK-
Gesetz, geringeren Forderungsausfällen sowie einer geringeren
Zuführung zur Rückstellung für drohende Verluste. Dem
stehen höhere Aufwendungen für Werbemaßnahmen, die
IT-Infrastruktur und das Gebäudemanagement gegenüber.
Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um
2,6 % auf 21,9 Mio. EUR. Im gleichen Zeitraum stieg die
Anzahl der Mitarbeiter auf Grund weiterer Herausforderungen,
die sich aus den immer komplexeren Anforderungen
des Marktes ergeben, um 6 auf 377 Personen.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände des Anlagevermögens betrugen
2,5 Mio. EUR.
Das Zins- und Beteiligungsergebnis erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr auf 13,7 Mio. EUR.