Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG

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Investitionen
Qualität und Sicherheit in der Stromversorgung sind für die
WEMAG wichtige Unternehmensziele. Die Maßnahmen zum
Ausbau der Verteilnetze zur weiteren Aufnahme von Strom aus
regenerativen Quellen gehen damit einher. Mit den Investitionen
gewährleistet die WEMAG eine sichere und qualitativ
hochwertige Versorgung ihrer Netzkunden mit Strom. Einspeisern
werden damit auch weitere Kapazitäten zum Transport
nachhaltig erzeugten Stroms zur Verfügung gestellt.
2011 investierte die WEMAG Netz GmbH 37,3 Mio. EUR in
das Sanieren und Erweitern ihrer Verteilungsnetze. Zusätzlich
flossen 19,1 Mio. EUR in die Instandhaltung der Elektroenergieanlagen.
Damit setzt das Unternehmen seine Investitions-
und Instandhaltungsstrategie der Vergangenheit unter
Berück sichtigung der Prämissen des regulierten Marktes kontinuierlich
fort.
Im Rahmen des Investitionsprogramms wurden 2011 in der
Mittelspannungsebene 113 km und in der Niederspannungsebene
168 km Stromleitungen gebaut.
Dazu gehörte unter anderem der EEG-Netzausbau zwischen
dem Umspannwerk Lankow und Wittenförden. Hier wurde
der Grundstein für das Aufteilen der Leitungen und die Weiterführung
nach Grambow, Groß Brütz und Rogahn gelegt.
Die Investitionssumme von 870 TEUR schloss auch das Verlegen
von 8,4 km Mittelspannungskabel und das Umbeseilen
von 1,6 km Freileitung ein.
bereits 3,3 km Mittelspannungskabel verlegt. Die Investition
lag bei 330 TEUR. In den kommenden zwei Jahren sind der
Weiterbau und die Anbindung an das Umspannwerk Gadebusch
geplant.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind insgesamt 70 Netz stationen
errichtet worden. Von den insgesamt 1.650 ausgeführten
Hausanschlüssen wurden 772 neu gebaut und 878
saniert.
Im Rahmen des Investitionsprogramms der WEMAG Netz
GmbH wurden auch wichtige Maßnahmen im Hochspannungsnetz
umgesetzt. Besonderes Augenmerk dabei gilt der
Erneuerung bzw. dem Ausbau von 110-kV-Freileitungen
sowie 110/20-kV-Knotenpunkten.
Die WEMAG Netz GmbH betreibt zwischen Güstrow und
Wismar eine 110-kV-Freileitung. Das von der E.ON edis AG
betriebene Umspannwerk Wismar ist über diese Freileitung
an den 380/110-kV-Netzknoten Güstrow angebunden.
Für eine bessere Versorgung des Umspannwerkes wird die
Freileitung in Zusammenarbeit mit der E.ON edis AG erneuert.
Der Abschnitt zwischen den Umspannwerken Wismar
und Bützow wird dabei um ein System erweitert. Das Umsetzen
der Investitionsmaßnahme gliedert sich in zwei Teile.
Ein weiteres Beispiel ist die Ortschaft Alt Meteln. Hier hat
die WEMAG 1,8 km Mittelspannungskabel und 2 km Nie -
derspannungskabel verlegt. Bestandteil des 350 TEUR
umfassenden Projektes war zudem der Ersatz der alten
Betonmaststation durch eine moderne Trafostation.
Mit 500 TEUR wurde das Ortsnetz in Quitzöbel optimiert.
Die WEMAG hat hier 6,2 km Niederspannungskabel, 1,6 km
Mittel spannungskabel sowie 2,2 km Hausanschlusskabel
verlegt.
Das Erhöhen der Versorgungssicherheit im Bereich Brüsewitz
und die Netzverstärkung für EEG-Anlagen sind Gründe für
den Bau einer neuen Verbindung von Dragun nach Brüsewitz.
Im Rahmen der 2011 begonnenen Baumaßnahme wurden
Zuwachs 2011
(P inst in MW)
Gesamtleistung
im
Netz per 2011
(P inst in MW)
Windenergieanlagen 4,0 474,5
Bioenergieanlagen 21,8 92,0
Photovoltaikanlagen 34,6 90,0
Wasserkraftanlagen 0,0 2,5
Erdwärme 0,0 0,2
Klär-/Deponiegas 0,0 0,5
Gesamt 60,4 659,7