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Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG

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Dienstleistungen<br />

Darüber hinaus überprüft die WEM<strong>AG</strong> ständig Windpark projekte<br />

– auch weitere mit kommunaler Beteiligung. Als hilfreich<br />

erweisen sich dabei neben der kommunalen Anbindung<br />

auch die Kontakte zu Projektanten und Entwicklungsb üros<br />

der Region. Der Erwerb von bereits bestehenden Windparks<br />

wird dann in Betracht gezogen, wenn sie den eigenen technischen<br />

und wirtschaftlichen Anforderungen entsprechen.<br />

Im Bereich der Wärmeversorgung, als einem Teil des Be -<br />

stands geschäftes der mea, ergaben sich <strong>2011</strong> keine wesentlichen<br />

Veränderungen. Allerdings stieg insbesondere im<br />

kommu nalen Bereich das Interesse an regenerativen<br />

Erzeugungs anlagen. Dies geschah vor allem im Zusammenhang<br />

mit den Bestrebungen, kleinere Orte zu „Bioenergiedörfern“<br />

zu entwickeln. Das bedeutet, den Wärmebedarf<br />

eines Ortes weitgehend und den Strombedarf in möglichst<br />

großem Umfang durch örtliche Einrichtungen zu decken.<br />

Ansatzpunkt ist in der Regel die Möglichkeit, von einer vorhandenen<br />

oder zu errichtenden Biogasanlage Wärme zu<br />

beziehen und leitungsgebunden zu verteilen. Die WEM<strong>AG</strong><br />

unterstützt diese Entwicklung. Die grundlegenden Fragen der<br />

Organisation und Konzeption einer solchen Einrichtung, die<br />

Suche nach der technisch sinnvollsten Lösung, die Ermittlung<br />

der Wirtschaf t lichkeit und alle mit dem Aufbau von kom mualen,<br />

kleinen Fernwärmeversorgungen zusammen hängenden<br />

Fragen erfor dern einen hohen Aufwand für die Gemeinden,<br />

der oft erheblichen Beratungsbedarf durch die mea auslöst.<br />

Hier helfen vor allem die Erfahrungen der mea aus dem<br />

Fernwärmegeschäft mit der Erdwärme Neustadt-Glewe<br />

GmbH, an der die mea mit 45 % beteiligt und seit 1994<br />

für die kaufmännische und technische Betriebsführung<br />

zuständig ist. In Neustadt-Glewe wurde die 2009 begonnene<br />

Rohrnetzerweiterung der Erdwärme in <strong>2011</strong> vorläufig<br />

abgeschlossen und weitere Teile der Altstadt an das Fernwärmenetz<br />

angeschlossen. Bei dem vorhersehbaren Bedarf<br />

in Neustadt-Glewe rückt eine Erweiterung der Kapazität an<br />

geothermischer, umweltfreundlich erzeugter Wärme näher.<br />

Die Entscheidungen über zusätzliche tiefengeothermische<br />

Bohrungen werden vorbereitet und in 2012 getroffen.<br />

Bei diesen Aktivitäten hat sich stets die Zusammenarbeit mit<br />

den Gemeinden bewährt. Immer mehr wird die WEM<strong>AG</strong> als<br />

das Unternehmen der Gemeinden verstanden und gerade<br />

im Bereich der regenerativen Energien als Berater und Partner<br />

in Anspruch genommen.<br />

Neustadt-Glewe setzt auf Geothermie

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