Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG

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Regenerative Erzeugung
Dachmontage einer NEG-Anlage
Norddeutsche Energiegemeinschaft eG
Die im Frühjahr 2011 gegründete Norddeutsche Energiegemeinschaft
(NEG) hat bis zum Jahresende deutlich mehr
Zuspruch erfahren, als selbst optimistische Prognosen zu
Beginn des Geschäftsbetriebes annahmen. Zum Jahresende
wurden eine Mitgliederzahl von 753 und ein Betrag von
ca. 3 Mio. EUR an gezeichneten Geschäftsanteilen erreicht.
Etwa die Hälfte der Mitgliederzahl kommt aus dem WEMAG-
Netzgebiet, ca. 20 % aus dem Raum Hamburg, der übrige
Teil aus dem näheren und weiteren Umkreis dieser Gebiete.
Selbst in Süddeutschland gibt es Mitglieder der Norddeutschen
Energiegemeinschaft. Wesentlich zurückzuführen ist
der Erfolg der NEG auf das bereits vorhandene allgemeine
Bewusstsein über die Energiewende, die direkte Ansprache
aller WEMAG-Kunden durch die WEMAG sowie der Neuigkeitswert,
dass ein Energieversorger sich in dieser Form ökologisch-ökonomisch
betätigt und dabei bewusst die Rechtsform
der Genossenschaft mit ihrer gleichberechtigten
Mitgliederzusammensetzung wählt.
Die NEG hat in 2011 zunächst eine Reihe von kleineren
Photovoltaikanlagen erstellt, nachdem das ursprüngliche
„Startprojekt“ in Güstrow-Rövertannen aufgrund von Problemen
in der Bebauungsplanung der Stadt Güstrow nicht zu
verwirklichen war. Diese Anlagen befinden sich auf kommunalen
Gebäuden wie Schulen, Turnhallen und Feuerwehrgerätehäusern.
Zusammen haben diese acht Anlagen eine
Leistung von etwa 230 kW peak. Zum Jahresende 2011 wurden
die ersten zwei größeren Anlagen fertig gestellt.
Typ
Photovoltaikanlagen
Standort
Paarsch (Deponie)
Art der Anlage
Freifläche
Investitionsvolumen ca. 1,7 Mio. EUR
Modulanzahl 4.252
Modultyp
Canadian Solar
Nennleistung
999 kWp