Geschäftsbericht 2011 - Wemag AG
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› Wettbewerbsumfeld ‹<br />
Die Bereitschaft zum Wechsel des Versorgers und der<br />
Wettbewerb im Vertrieb verharren weiter auf hohem<br />
Niveau. Es ist davon auszugehen, dass diese Entwicklung<br />
weiter anhält und der Wettbewerb um Endkunden, insbesondere<br />
die privaten Haushalte, weiter zunehmen wird.<br />
Bisher hat dies jedoch nur bedingt Einfluss auf die Absatzentwicklung<br />
des Vertriebes gehabt.<br />
Der Wettbewerb im Haushaltskundengeschäft wird im<br />
Wesentlichen über den Preis, verbunden mit Bonuszahlungen,<br />
geführt. Daraus ergibt sich ein entsprechend<br />
hoher Druck auf die Vertriebsmarge.<br />
Der Anteil der regenerativen Energien an der Stromversorgung<br />
nimmt weiterhin stetig zu. Durch die Abnahme verpflich<br />
tung von EEG-Strom entsprechend § 14 Abs. 3 EEG<br />
wurden <strong>2011</strong> für den Endverbraucher 3,53 ct/kWh Kosten<br />
verursacht (sogenannte EEG-Umlage).<br />
Die bisherige Praxis der BNetzA, neben den Plankosten<br />
für das vorgelagerte Netz sowie den Plankosten für die<br />
durch die Netzbetreiber zu tragenden Aufwendungen aus<br />
der dezentralen Einspeisung auch die Anpassung der Aufwendungen<br />
für die Beschaffung der Netzverluste im Rahmen<br />
einer freiwilligen Selbstverpflichtung anzuerkennen,<br />
wird beibehalten. Weitere Verbesserungen der Ertragssituation<br />
ergeben sich aus der Anpassung des Erweiterungsfaktors<br />
sowie aus der Genehmigung von Investitionsbudgets.<br />
Diese in die Erlösobergrenze einzubeziehenden<br />
Kosten tragen zusätzlich zu den Verbesserungen des Jahres<br />
<strong>2011</strong> dazu bei, die Mehrbelastungen für den Netzbetreiber<br />
zu reduzieren.<br />
Allerdings hält die BNetzA an ihrem bisherigen Vorgehen<br />
fest, Investitionsbudgets bei Verteilnetzbetreibern in der<br />
Regel abzulehnen.<br />
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