Mathematische Grundlagen - SFZ-WEB-Seite Mathematik-Server
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B<br />
A<br />
B<br />
y 1<br />
y 0<br />
y<br />
A 1 ∗ y 1 y2<br />
∗<br />
y 0<br />
x 0 x 1 x 0 x 1 x 2<br />
h<br />
h h<br />
Abb. 7 Zur numerischen Integration (links) und numerischen Lösung von dgl (rechts).<br />
Diese Situation kann man so interpretieren: Der Oszillator führt eine Fourieranalyse<br />
der Kraftfunktion F(t) durch. Er zeigt maximale Schwingungsamplitude für ω k ≈ ω . So<br />
stellt man bei elektromagnetischen Schwingungen den Radiosender ein. Die einfallenden<br />
Wellen haben Maxima bei den Frequenzen der diversen Sender; der Schwingkreis im<br />
Empfänger wird solange verändert, bis er die Frequenz eines der empfangbaren Sender<br />
erreicht hat.<br />
6. Näherungsverfahren für Differentialgleichungen<br />
Bevor wir in diesem Abschnitt auf die Lösung von Differentialgleichungen eingehen,<br />
betrachten wir die numerische Integration.<br />
6.1. Numerische Integration<br />
6.1.1. Die Trapezregeln<br />
Von der Funktion f(x) seien zwei Stützwerte A(x | y ) und B(x | y ) gegeben. Um das<br />
Integral<br />
x <br />
x <br />
f(x) dx<br />
zu berechnen, kann man in erster Näherung die Fläche durch das Trapez ersetzen, das<br />
die Strecke AB anstelle der Kurve hat. Schreibt man h = x − x , dann ist die Fläche<br />
näherungsweise<br />
x <br />
x <br />
dx ≈ T = h(y + y ) (76)<br />
Das ist die so genannte Trapezregel.<br />
Zur Abschätzung des Fehlers benützen wir die Tangenten in den Punkten A und B<br />
und bezeichnen noch die Ableitungen an den Stützstellen mit<br />
y ′ = f′ (x ) und y ′ = f′ (x )<br />
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