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Studie - Mehrweg

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im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie durchgeührt wurden (jetzt<br />

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft), für 1994 von<br />

einer stofflichen Verwertungsrate für Getränke-Kunststoffflaschen (diese sind praktisch ausschließlich<br />

PET) von 40% bzw. von 48% für 1997 ausgeht /Wiederbefüllung, Verwertung und energetische<br />

Nutzung von Getränkeverpackungen 1997, Schriftenreihe des BMUJF Band 5/; im Kontrollzeitraum<br />

für die Zielverordnung 1997 sogar von 51,8%. Die in der Selbstverpflichtung angepriesene<br />

Erhöhung bis zum Jahr 2004 ist also entweder bereits jetzt erreicht, die Verwertungsraten<br />

in den Kontrolluntersuchungen sind tatsächlich wesentlich niedriger als offiziell angegeben oder<br />

in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Die zukünftige Steigerung der Verwertungsraten<br />

als Erfolg verkaufen zu wollen, ist auf alle Fälle nur ein ”Ökoschmäh” von Umweltminister Molterer<br />

und Wirtschaftskammerpräsident Leitl.<br />

" Besonders problematisch ist, nach Meinung der Autoren, die Tatsache, daß in der freiwilligen Vereinbarung<br />

vage festgehalten wird, ”Getränke werden auch weiterhin ausreichend in <strong>Mehrweg</strong>systemen<br />

angeboten, um den Konsumenten die Wahlmöglichkeit zu erhalten”. Es erfolgt keine<br />

Detaillierung, was das konkret heißt. Tatsache ist, wenn der <strong>Mehrweg</strong>anteil zurückgeht, werden<br />

Getränke in <strong>Mehrweg</strong>verpackungen automatisch teurer. Der Konsument hat dann defakto keine<br />

Wahlfreiheit mehr.<br />

ÖkoConsult Ges.m.b.H.<br />

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