Studie - Mehrweg

DIE KOSTEN-
NUTZEN-
ANALYSE FÜR
EW- UND
MW-VER-
PACKUNGEN
IN DER GUA-
STUDIE
Der Ansatz ”im Zweifelsfall konservative Annahmen für Mehrweg“
klingt zwar gut, aber einerseits stimmt er nicht und außerdem
wird er selbst in der Studie dann wieder als Gegenargument
für Mehrweg verwendet.
Zum ersten Punkt:
Bei der Kosten-Nutzenanalyse zeigte sich, daß die Kosten für die
Rücknahme von Mehrwegflaschen viel zu hoch angesetzt wurden
(Kapitel 6.12.6 Berücksichtigung neuerer Informationen zur Leergutrücknahme
nach Redaktionsschluß), die für das Ergebnis der
Arbeit wesentlichen Änderungen fließen aber nicht in das Endergebnis
ein.
Gleichzeitig - zweiter Punkt - wird argumentiert
”Eine deutliche Verringerung des Netto-Vorteils von Einweg
gegenüber Mehrweg in der Kosten-Nutzen-Bilanz würde
verlangen, daß an jenen Stellen, wo Annahmen oder Vereinfachungen
grundsätzlich zugunsten von Mehrweg getroffen
wurden, durch Verbesserung der Datenbasis und Detaillierung
der Berechnungen ein ausgewogeneres Bild geschaffen
werden müßte. Die Kosten für Mehrweg würden sich dabei
voraussichtlich unter anderem in den folgenden Bereichen
erhöhen:..... und weiter....Die Verbesserung der Datengrundlagen
in allen Bereichen wird daher in Summe die ausgewiesenen
Endergebnisse aller Wahrscheinlichkeit nach kaum
bzw. nur geringfügig zugunsten von Einweg verändern.”
”Im Zweifelsfall konservative Annahmen für Mehrweg” bedeutet,
daß trotz kalkulierter Unsicherheiten Mehrweg nicht schlechter
bewertet wird. Es kann aber nicht angenommen werden, wie oben
argumentiert wird, daß diese ”Unsicherheiten” sowieso eintreffen
und andere falsche Datengrundlagen aufheben; dies ist eine
unwissenschaftliche und unseriöse Argumentation. Daß die
falschen Annahmen zur Mehrwegrücknahme tatsächlich das
Ergebnis stark verändern, und zwar zu Gunsten von Mehrweg,
wird im folgenden dargestellt.
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ÖkoConsult Ges.m.b.H.