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Studie - Mehrweg

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ZUSAMMEN-<br />

FASSUNG DER<br />

KOSTEN-NUT-<br />

ZEN-ANALYSE<br />

IN DER GUA-<br />

STUDIE<br />

Die zusammengefaßte Überprüfung der Kosten-Nutzen-Analyse<br />

zeigen die nebenstehende Tabelle und Abbildung.<br />

Dabei zeigt sich, daß bei Berücksichtigung der in der GUA-<strong>Studie</strong><br />

gemachten Angaben (Kap. 6.12.6 ”Berücksichtigung neuer Informationen<br />

zur Leergutrücknahme nach Redaktionsschluß”), Recherchen<br />

bei Branchenexperten, Literaturrecherchen und eigenen<br />

Berechnungen, wesentlich andere Ergebnisse erhalten werden.<br />

Die wesentlichsten ”Falsch”-Annahmen in der GUA-<strong>Studie</strong> sind:<br />

" Für die Flaschenrücknahme im Handel wurden, wie selbst in<br />

der GUA-<strong>Studie</strong> erwähnt, zu hohe Kosten angesetzt.<br />

" Die automatische Kistensortierung ist eine spezielle Infrastruktureinrichtung<br />

des Billa-Konzerns und kann nicht als allgemein<br />

verwendet angenommen werden.<br />

" Die Personalkosten und Investitionen im Handel für den Einweg-spezifischen<br />

Aufwand bleiben vollkommen unberücksichtigt.<br />

" Der ARA-Beitrag bleibt ebenfalls vollkommen unberücksichtigt.<br />

Ein Teil steckt möglicherweise in den Kosten für Sammlung,<br />

Sortierung, Verwertung und Entsorgung. Die Differenz<br />

dazu beträgt allerdings bei PET-EW-Wasser-Gebinden 30<br />

Groschen; d.h., auf einen Anteil von zumindestens 30 Groschen<br />

ARA-Beitrag wurde in der GUA-<strong>Studie</strong> vergessen.<br />

" Die Transportkosten wurden zu hoch angesetzt, andere <strong>Studie</strong>n<br />

kommen zu geringeren Kosten. Entsprechend der GUA-<br />

<strong>Studie</strong> sind die Personalkosten (!) für den Transport von<br />

<strong>Mehrweg</strong>gebinden pro transportiertem Kilometer um 40%<br />

höher als für den Transport von Einweggebinden (ohne Beund<br />

Entladevorgänge zwischen Start- und Zielort, da Transport<br />

zum Zentrallager und unabhängig von der Beladung !).<br />

" Für Bierflaschen wurde eine durchschnittliche Umlaufzahl<br />

von 20 angenommen, nach Auskunft der Brau-Union beträgt<br />

die durchschnittliche Umlaufzahl von Bierflaschen ca. 40.<br />

" In Österreich gibt es zur Abfüllung von Mineralwasser in<br />

PET-EW-Gebinde entgegen den Annahmen der GUA-<strong>Studie</strong><br />

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ÖkoConsult Ges.m.b.H.

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