Studie - Mehrweg

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Kosten-Nutzen-Analyse-Überprüfung-Szenario 1 500 Kosten [Groschen/l] 400 300 200 100 0 Primärproduktion Verp. Getränkeabfüllung Transporte (Getr. & Leerg.) Handel Sammlung Sortierung Stoffliche Verwertung Deponie, Müllverbr., therm.V. Gutschriften -100 Wasser PET-EW Wasser Glas-MW Wasser PET-MW Bier Dose-EW Bier Glas-MW ÖkoConsult Ges.m.b.H. VII
KURZ- FASSUNG auch Anlagen, die in fertige Flaschen abfüllen, diese Art der Abfüllung ist wesentlich teurer. Die Abweichungen der Annahmen der GUA-Studie von den Ergebnissen unserer Überprüfung sind derartig groß, daß auch das Gesamtergebnis der Kosten-Nutzen-Analyse das Gegenteil der Aussagen der GUA-Studie ist, d.h., daß Mehrwegverpackungen nicht nur ökologisch, sondern auch in einer betriebswirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Analyse günstiger zu bewerten sind. Dabei ergeben sich Schwankungsbreiten. Bei Wasser sind die Mehrwegverpackungen leicht bis deutlich günstiger, bei Bier ist bei allen Varianten die Mehrwegverpackung deutlich günstiger. Die Ergebnisse der Überprüfung werden durch reale Preisvergleiche im Lebensmittelhandel bestätigt. Die Ergebnisse zeigen ein eindeutiges Bild: In 10 von 13 Preisvergleichen ist Mineralwasser in der Mehrwegverpackung günstiger als in der EW-Verpackung, nur bei 3 Preisvergleichen war Einweg günstiger. In einer Betrachtung des in der GUA-Studie gewählten Vermeidungskostenansatzes konnte gezeigt werden, daß dieser für die gegebene Problemstellung nicht zutreffend ist: Vermeidungskosten sind dann sinnvoll zu errechnen, wenn man Umweltauswirkungen reduzieren will und das kostengünstigste Szenario wählen will. Durch den Umstieg von Mehrweg auf Einweg entstehen zusätzliche Umweltbelastungen, die nicht kompensiert werden, weil es keine Rahmenbedingungen dafür gibt. Das in der GUA- Studie und vom BMLFUW oft zitierte Beispiel der Wärmedämmung zur Kompensation ist ein denkbar schlechtes Beispiel, da es billiger ist, CO 2 über den Kauf von Mehrwegverpackungen einzusparen als über Wärmedämmaßnahmen. Außerdem ist der Zeithorizont völlig unterschiedlich - ein derartiger Vergleich ist unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten unzulässig. Wesentliche Umweltauswirkungen werden durch den Vermeidungskostenansatz in der GUA-Studie entweder nicht oder nur unzureichend berücksichtigt, insbesondere die Abfallproblematik. VIII ÖkoConsult Ges.m.b.H.
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Die ökologische Unternehmensberatu
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DIE ZIELVER- ORDNUNG FÜR GETRÄNKE
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im Auftrag des Bundesministeriums f
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