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Arbeitsbericht 2012 im pdf Format - Gesellschaft für bedrohte Völker

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International an Perus Präsidenten Humala. Der Botschafter sicherte zu, das Schreiben dem<br />

Präsidenten bei dessen unmittelbar bevorstehenden Staatsbesuch persönlich zu übergeben.<br />

Zusammenarbeit mit Mapuche aus Chile verstärkt<br />

<strong>2012</strong> haben wir unsere gute Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Exil-Mapuche, die in der<br />

Stiftung FOLIL in den Niederlanden organisiert sind, und deren Sprecher Rafael Railaf weiter<br />

verstärkt. Rafael war unser Ehrengast bei der Eröffnung der Mapuche-Fotoausstellung „Menschen<br />

der Erde“ in der Universitätsbibliothek in Göttingen und hielt den Eröffnungsvortrag. Die Ausstellung,<br />

die von der GfbV-Südtirol erstellt wurde, wurde in Göttingen in Zusammenarbeit der Regionalgruppe,<br />

des Referates indigene <strong>Völker</strong> und des Aktionsreferates der GfbV sowie der Universitätsbibliothek<br />

und des Instituts <strong>für</strong> Romanistik der Hochschule organisiert und betreut. Durch ihre ehrenamtliche<br />

Koordinatorin Alina Rodenkirchen war die GfbV <strong>im</strong> Februar be<strong>im</strong> europäischen<br />

Koordinierungstreffen der Exilorganisationen der Mapuche vertreten. Unsere Mitarbeiterin Iris<br />

Castro, die sich ebenfalls ehrenamtlich <strong>für</strong> die Mapuche einsetzt, wurde als Repräsentantin der GfbV<br />

zum Neujahrfest (22.-24. 6.) der Mapucheorganisationen in die Niederlande eingeladen.<br />

USA: Unterstützung <strong>für</strong> den indianischen Bürgerrechtler und politischen Gefangenen Leonard<br />

Peltier wird fortgesetzt<br />

Vom 18. Dezember 2011 bis zum 18. Mai <strong>2012</strong> marschierten indianische Aktivisten be<strong>im</strong> Leonard<br />

Peltier Walk for Human Rights von San Francisco nach Washington DC. Aus diesem Anlass starteten<br />

wir eine neue Unterschriftenkampagne <strong>für</strong> die Begnadigung Peltiers durch Präsident Obama in<br />

Facebook, dem GfbV-Blog, der Homepage und dem E-Mail-gestützten Peltier-Aktionsverteiler. Zum<br />

Abschluss des Walks organisierten wir Infostände in Berlin (12. Mai) und Göttingen (18. Mai). Das<br />

Leonard Peltier Defense Offense Committee hat uns in einem sehr netten Brief bestätigt, wie wichtig<br />

unser Einsatz <strong>für</strong> ihre Arbeit ist.<br />

Zu Peltiers 68. Geburtstag am 12. September baten wir an einem bunten und fantasievollen Stand in<br />

Sichtweite der US-Botschaft vor dem Brandenburger Tor die Passanten um selbst gemalte<br />

Glückwunschkarten <strong>für</strong> den Bürgerrechtler. Mehr als 200 teils sehr originelle Grüße konnten wir dem<br />

politischen Gefangenen anschließend über seinen Anwalt Michael Kuzma zukommen lassen.<br />

Und sonst:<br />

Nach wie vor unterstützen wir mit Appellen und unser Förderverein <strong>für</strong> <strong>bedrohte</strong> <strong>Völker</strong> mit Spenden<br />

die Kichwa-Indianer in Ecuador, die ihr Land in Sarayacu bislang erfolgreich vor dem Zugriff durch<br />

Ölkonzerne bewahren konnten. Das Baumgrenze-Projekt, bei dem man gegen Spende eine<br />

Patenschaft <strong>für</strong> Setzlinge <strong>für</strong> eine lebende Grenze des Territoriums aus Büschen und Bäumen<br />

übernehmen kann, ist sehr erfolgreich. Die GfbV-Referentin Yvonne Bangert hat <strong>im</strong> Rahmen ihrer<br />

Öffentlichkeitsarbeit <strong>2012</strong> auch Informationsveranstaltungen durchgeführt. So hat sie ein Seminar<br />

über die Arbeit der GfbV zu Indigenen in Südamerika <strong>für</strong> Ethnologie-Studenten der Universität<br />

Göttingen gestaltet, einen Vortrag <strong>für</strong> Schüler der Abschlussklasse des Abendgymnasiums Göttingen<br />

zum gleichen Thema gehalten, einen Workshop zu den Folgen des Belo-Monte-Staudammprojekts in<br />

Brasilien <strong>für</strong> die indianischen Flussanrainer bei der Sommerakademie von Attac in Mainz<br />

durchgeführt sowie mit einem Vortrag über die Situation der Lakota in dem US-Reservat Pine Ridge<br />

und den von der GfbV bzw. unserem Förderverein unterstützten Lakota-Projekten anlässlich der<br />

Amerikawochen der Gemeinde Walldorf bei Frankfurt informiert.<br />

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