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Arbeitsbericht 2012 im pdf Format - Gesellschaft für bedrohte Völker

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Presse<br />

Insgesamt 210 Pressemitteilungen, Einladungen zu Menschenrechtsaktionen und Pressekonferenzen<br />

sowie Hinweise auf Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen hat unsere Pressereferentin Inse<br />

Geismar <strong>im</strong> Jahr <strong>2012</strong> an die politischen Redaktionen der Tages-, Wochen- und Sonntagszeitungen,<br />

des öffentlichen, privaten und Bürgerrundfunks, an Fernsehredaktionen und – ganz wichtig – an die<br />

Nachrichtenagenturen versandt. Viele unserer Mitteilungen schickten wir per Fax und E-Mail nicht<br />

nur bundesweit und die politischen Redaktionen in Berlin aus, sondern adressierten sie auch an<br />

thematisch spezialisierte Verteiler. So sind beispielsweise Meldungen über die Verletzung der<br />

Glaubensfreiheit oder die Verfolgung von religiösen Minderheiten besonders <strong>für</strong> kirchliche Medien<br />

interessant, während schonungsloser Ressourcenabbau und die damit einhergehende<br />

Umweltzerstörung sowie Vertreibung von Ureinwohnergemeinschaften eher von umweltpolitisch<br />

ausgerichteten Blättern aufgegriffen werden.<br />

Einbezogen wurden selbstverständlich auch die meist in Berlin ansässigen Journalisten der<br />

ausländischen Presse sowie die deutschen Korrespondenten in dem Staat, in dem wir auf<br />

Menschenrechtsverletzungen an Minderheiten oder indigenen <strong>Völker</strong>n hinweisen.<br />

Gepflegt und kontinuierlich ausgebaut wurden neben unserem bundesweiten und unseren<br />

Fachverteilern auch unsere Listen mit den Redaktionen regionaler Medien. Denn wenn wir zum<br />

Beispiel Kritik an Landespolitikern üben oder in einer Stadt eine besondere Veranstaltung<br />

ankündigen, informieren wir die Redaktionen und Korrespondenten in dem jeweiligen Bundesland<br />

bzw. der betreffenden Stadt und Gemeinde.<br />

Alle unsere überregional bedeutenden Pressemitteilungen wurden ins Englische übersetzt, auf<br />

unserer englischsprachigen Internetseite veröffentlicht und an Journalisten versandt.<br />

Anlass <strong>für</strong> Pressemitteilungen boten uns tagesaktuelle Entwicklungen in den jeweiligen<br />

Krisenregionen, die unsere Referenten zeitnah wahrnehmen und bekannt machen wollen, genauso<br />

wie zum Beispiel internationale Gedenktage oder Staatsbesuche. So appellierten wir an die<br />

deutschen Gastgeber, bei ihren Gesprächen mit den Vertretern ausländischer Regierungen auf eine<br />

Verbesserung der Menschenrechtslage von Minderheiten zu dringen oder sich <strong>für</strong> die Freilassung<br />

politischer Gefangener einzusetzen. Mit begleitenden Aktionen oder Mahnwachen – etwa vor dem<br />

Brandenburger Tor -, zu denen wir die Journalisten einluden, machten wir dabei nicht selten auf<br />

Missstände aufmerksam und informierten über Unterdrückung oder blutige Verfolgung. Reisten<br />

deutsche Politiker - manchmal auch begleitet von Wirtschaftsdelegationen - selbst in fremde Länder,<br />

appellierten wir an sie, sich vor Ort <strong>für</strong> diskr<strong>im</strong>inierte und drangsalierte Gruppen einzusetzen und so<br />

deutlich zu signalisieren, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unter den Teppich gekehrt werden<br />

können.<br />

Als besondere Aufgabe haben wir es auch <strong>2012</strong> angesehen, über „vergessene Konflikte“ zu berichten.<br />

Auch wenn die Medien auf solche Nischenthemen nicht <strong>im</strong>mer unmittelbar reagierten, können wir<br />

doch kaum eine Pressemitteilung verzeichnen, die spätestens nach ihrer Veröffentlichung auf<br />

unserer Homepage nicht doch zu Nachfragen, Bitten um Interviews oder langfristiger<br />

Berichterstattung führte. Oft stießen Journalisten bei ihrer Recherche auf uns <strong>im</strong> Internet, ließen sich<br />

von unseren Referenten beraten oder suchten Kontakt zu Betroffenen, den wir selbstverständlich<br />

auch gern vermitteln.<br />

Wir überprüfen systematisch, welches Echo unsere Presseaussendungen, Veranstaltungen und<br />

Aktionen in den Medien erfahren. Ein Ausschnittdienst sichtet <strong>für</strong> uns regelmäßig die bundesweit<br />

und regional erscheinenden, zum großen Teil sehr auflagenstarken Tages- und Wochenzeitungen<br />

sowie politischen Zeitschriften und schickt unserer Mitarbeiterin Iris Castro einmal wöchentlich die<br />

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