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Arbeitsbericht 2012 im pdf Format - Gesellschaft für bedrohte Völker

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Die gute Zusammenarbeit mit dem Verlagshaus Infinito Edizioni haben wir auch <strong>2012</strong> fortgesetzt. Die<br />

GfbV-Südtirol hat zusammen mit anderen Organisationen die Schirmherrschaft <strong>für</strong> das Buch “Adisa o<br />

la storia dei mille anni”, eine sehr schöne Recherche des Journalisten Luca Leone über Roma in<br />

Bosnien-Herzegowina, übernommen. In dem Buch, das in ganz Italien vertrieben wird, wurde da<strong>für</strong><br />

das GfbV-Logo und einige Basisinformationen über die GfbV abgedruckt.<br />

<strong>2012</strong> haben wir eine Spezialausgabe der Zeitschrift“<strong>bedrohte</strong> <strong>Völker</strong> –pogrom“ in italienischer<br />

Sprache herausgebracht. Ihr Thema war “Unbegrenztes Gewinnstreben oder<br />

Gemeinwohlökonomie?”. Die Beiträge da<strong>für</strong> haben wir teilweise aus Veröffentlichungen der GfbV-<br />

Deutschland übernommen und übersetzt, aber auch selbst recherchiert und verfasst. Außerdem<br />

konnten wir Autoren vor Ort gewinnen. Eine teilweise deutsche Fassung des Hefts kann unter<br />

www.gfbv.it/3dossier/ind-voelker/crescita<strong>2012</strong>-de.html gelesen werden.<br />

Einsatz <strong>für</strong> diskr<strong>im</strong>inierte Flüchtlingsfamilie<br />

Wir haben <strong>2012</strong> einer aus Irak stammenden Flüchtlingsfamilie geholfen, sich <strong>im</strong> Dickicht der<br />

Bürokratie zurechtzufinden und zu ihrem Recht zu kommen. Die Familie (Mutter, Vater und drei<br />

Kinder) hatte eine gültige Aufenthaltserlaubnis und durch regelmäßige Arbeit ein eigenes<br />

Auskommen. Trotzdem wurde sie Opfer von äußerst schlechter Arbeit der zuständigen Behörden: Sie<br />

war infolgedessen gezwungen, in einem öffentlichen Park zu campen. Wir haben der Familie vier<br />

Monate lang geholfen, bis der Fall gänzlich gelöst wurde.<br />

Im Sommer konnten wir wieder auf einige Praktikanten zählen, wobei sich Moritz Pitscheider mit<br />

seinem Artikel “Afrikas letzte Kolonie” (www.gfbv.it/3dossier/sahrawi/sahr-mp.html) sicher<br />

hervorgehoben hat.<br />

<strong>2012</strong> wurde unsere Mapuche-Fotoausstellung hauptsächlich von der GfbV-D genutzt und in<br />

Deutschland gezeigt.<br />

GfbV-Kurdistan/Irak<br />

Dr. Yousif Dzayi<br />

Tel. 00964 750 445 1836<br />

yousifdzayi@hotmail.com<br />

Die GfbV-Sektion Kurdistan/Irak arbeitete auch <strong>im</strong> <strong>2012</strong> eng mit dem Nahostreferat der GfbV-<br />

Deutschland in Göttingen zusammen. Außerdem wurden nahezu alle Pressemitteilungen und<br />

Stellungnahmen der GfbV-Deutschland ins Kurdische und Arabische übersetzt und an die Medien <strong>im</strong><br />

gesamten Irak weitergeleitet.<br />

Flüchtlinge aus Syrien <strong>im</strong> Irak<br />

Schwerpunkt des Engagements der GfbV-Kurdistan/Irak war <strong>2012</strong> die Unterstützung syrischer<br />

Flüchtlinge in Irakisch-Kurdistan. Mit eigenen Pressemitteilungen und Appellen wandte sich unsere<br />

Sektion an die Regionalregierung in Kurdistan und die Zentralregierung in Bagdad mit der Forderung,<br />

Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Vor allem der kurdischen und christlichen Minderheit in Syrien<br />

müsse geholfen werden. GfbV-Mitarbeiter besuchten mehrmals Camps, in denen Flüchtlinge aus<br />

Syrien untergebracht waren. Auf Grund von Sicherheitsbedenken sowie politischen und<br />

wirtschaftlichen Problemen, die den Irak seit 2003 vor große Schwierigkeiten stellen, kommen nur<br />

wenige Flüchtlinge in den arabischen Teil des Irak.<br />

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