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rück nach der Barra do Rio Negro. - Brasiliana USP

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1343<br />

von da 20 L. <strong>nach</strong> Gurupd im Ganzen 75o| mit dem Achttheile 905* Lieues<br />

„ „ 26J L. <strong>nach</strong> Breves 777 „ „ „ 934t<br />

„ „ 20 L. zur Mündung des Tocantins 797 „ „ „ 957^<br />

„ „ i6£ L. <strong>nach</strong> Pard 813$ „ „ „ 975f<br />

„ „ 25 L. zur Mdg. bei Tijioca furiosa 838* „ „ » ioo3| (Länge durch den<br />

von Gurupä bis zur Mündung des nördli-<br />

Parä)<br />

chen Catials von Braganza in den Ocean<br />

42* L. 793 „ „ „ 952| (Länge durch die<br />

Länge des Mittelstammes des <strong>Rio</strong> Madeira von<br />

Hauptmündung.)<br />

seinen Quellen bei Chayanta bis zum Eintritte<br />

in die Ebenen bei Loreto 172 mit dem Dritttheile 229^<br />

von da bis zur Mündung 325 mit dem Achttheile 365|<br />

im Ganzen 594ff<br />

Die äussersten Quellenzuflüsse dieses grossen Stromcomplexes bezeichnen die Grenzen<br />

seines geographischen Stromgebietes o<strong>der</strong> Beckens, dessen Ueberblick hier in<br />

jedem Falle an seiner Stelle seyn dürfte. Hr. v. HUMBOLDT, welcher mit Meisterzügen eine<br />

Schil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> verschiedenen grossen Becken des americanischen Continentes entworfen<br />

(Reise V. S. 5i5V»ffl.), unterscheidet in dem grossten <strong>der</strong>selben, dem des <strong>Rio</strong> <strong>Negro</strong> und<br />

Amazonenstromes, zwei Theile : den von West <strong>nach</strong> Ost, und den von S. <strong>nach</strong> N. gerichteten<br />

Theil. In dem ersteren fliesst <strong>der</strong> eigentliche Amazonas, <strong>der</strong> als Hauptrecipient die Gewässer<br />

von mehr als <strong>der</strong> Hälfte des südamericanischen Festlandes ausführt; in dem an<strong>der</strong>n nimmt<br />

<strong>der</strong> längste aller Beiströme, <strong>der</strong> Madeira, die niedrigste Thalhnie ein. Die grösste Länge<br />

dieses ungeheuren Strombeckens misst von Süden <strong>nach</strong> Norden 463 Lieues, von W. <strong>nach</strong> O. 612<br />

Lieues. Die Wasserscheiden, welche seine äussersten Grenzen bilden, laufen bald über<br />

hohe Gebirgskämme bald über niedrige, wenig geneigte Gräten hin. So ist also <strong>der</strong> ganze<br />

Landstrich von den be<strong>nach</strong>barten da, wo er durch Gebirge getrennt wird, auch in klimatischer<br />

Hinsicht verschieden, während manche Gebietstheile, nur unmerklich getrennt, in <strong>der</strong> Witterungsconstitution<br />

mit denen be<strong>nach</strong>barter Stromgebiete übereinkommen. Im südlichsten Theile<br />

sind es die nördlichen Gehänge <strong>der</strong> Cordillera de Cochabamba (17 0 23' s. B.), eines von den<br />

Andes von la Paz <strong>nach</strong> 0. ziehenden, sich hie und da über die Schneegrenze erhebenden<br />

Querjoches, woraus die äussersten Zuflüsse des westlichen Astes des Madeira (Beni) hervorkommen<br />

, um sich mit den Quellen des Mittelastes (des Mamore) zu vereinigen , welche, auf<br />

dem südlichen Abhänge entsprungen, einen grossen Bogen <strong>nach</strong> Ost um die äussersten Vorberge<br />

jener Quercordillera herum in die niedrigen und sumpfigen Pampas de los Chiquitos<br />

machen (eine seltsame Richtung <strong>der</strong> Gewässer, welche je<strong>do</strong>ch schon vor mehr als hun<strong>der</strong>t<br />

Jahren von den jesuitischen Missionarien <strong>der</strong> Chiquitos so verzeichnet worden ist). Gänzlich<br />

unbekannt sind die Grenzen des Stromgebiets von hier gegen 0.-N.-O. Auf keinen Fall ist<br />

hier das Becken des Paraguay von den östlichsten Zuflüssen des Guapore durch wahre Gebirgszüge<br />

getrennt; aber es ist noch problematisch, ob ein System von Binnenseen o<strong>der</strong> Sümpfen<br />

(die Lagunas de Ubahy <strong>der</strong> Karten), ob vielmehr niedrige, terrassenförmige Gehänge <strong>nach</strong><br />

N.-N.-W. die <strong>nach</strong> N. zusammenfliessenden Quellen enthalten. Wahrscheinlicher ist-mir das<br />

Erstere, weil hier viele Palmen wachsen, welche, wie diess häufig in den Tropenlän<strong>der</strong>n<br />

bemerkt wird, als oberirdische Wasseransammler dienen mögen. (Ein ganz ähnliches Veihältniss<br />

habe ich in den sogenannten Varedas' und Vargems des westlichen Theils von Minas<br />

170 *

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