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rück nach der Barra do Rio Negro. - Brasiliana USP

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die Vegetation, aus dichten, mit Schlamm verunreinigten, Bäumen,<br />

weit überhängendem Buschwerke und zahlreichen Palmen bestehend,<br />

unter welchen die Baxiuva (Iriartea exorhiza, 7J/.) mit weit aus dem<br />

Boden hervorragenden Wurzeln, ganz vorzüglich häufig ist. Der Solimoes<br />

hatte während unseres Aufenthaltes zu Ega gewaltig zugenommen,<br />

und dem gemäss fanden wir den untersten Theil des Vupurd y<br />

welcher durch den Uaranapü Gewässer des ersterert empfangt, auf acht<br />

bis zehn Fuss hoch angeschwellt. Die Sandinseln waren jetzt hier<br />

tiefer unter Wasser, als wir sie drei Wochen vorher im Solimoes gesehen<br />

hatten, ja grossentheils gänzlich verschwunden. Die erste Verän<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> Physiognomie des Stromes bemerkten wir erst einige<br />

Tagereisen weiter aufwärts, oberhalb Mdripi, wo er sich aus <strong>der</strong> südsüdöstlichen<br />

in die östliche Richtung wendet, und durch keinen Canal<br />

mehr mit dem Solimoes in Verbindung steht. Das Wasser hatte, in<br />

ein Glas geschöpft, etwas mehr Klarheit als das des Nachbarstromes,<br />

einen etwas weicheren Geschmack, und zeigte gewöhnlich eine Temperatur<br />

von 24 0 bis 25 V 2 ° R. Die Parana-mirim, welche eine Kette<br />

von ausgedehnten Inseln längs des Hauptstromes bilden, dauern mehrere<br />

Tagereisen aufwärts an, und wir benützten diese stilleren, aber jetzt<br />

hinreichend mit Wasser gefüllten, Canäle, indem wir meistens in ihnen fuhren,<br />

und bald an ihnen, bald aber an dem Ufer des Hauptstromes, zu welchem<br />

sie uns von Abstand zu Abstand zu<strong>rück</strong>führten, über<strong>nach</strong>teten. Von<br />

dem Canale Majdna waren wir, an <strong>der</strong> Mündung des Sees Pirardra vorbei<br />

, in den Canal Pirardra, von da in die von Pirapucu, Manacaby und<br />

Putiry gelangt, oberhalb welchen <strong>der</strong> Fluss durch die .grosse Insel Cururu<br />

in zwei Arme getheilt wird. Am Morgen des 17. Decembers setzten<br />

wir auf das östliche Ufer über, wo wir an den Mündungen des Tijudca,<br />

eines Canals, <strong>der</strong> den See^4mand mit dem Kupurd verbindet, vorbeischifften.<br />

Oberhalb dieses Canals fanden wir mitten im Flusse, und<br />

im Angesicht <strong>der</strong> Mündung des beträchtlichen Uaranapü, eine Feitoria<br />

(Tyba) für den Fang des Lamantin und des Pirarucü errichtet. Solche<br />

Anstalten sind ganz vorübergehend. Wo Jemand eine hinreichende<br />

Ausbeute an Fischen erwartet, baut er eine Hütte von Palmblättern

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