rück nach der Barra do Rio Negro. - Brasiliana USP

5. Mappa da Ilha de Marajo ou de Joanes, — S. E. dem Hrn. CONDE DE VILLA FLOR.
6. Für die Construction des Rio das Amazonas und des Rio Japurä wurden überdiess mehrere
Parzellen von Situationszeichnungen der Reisenden benutzt
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7. Mappa "da Provincia do Maranhao, mitgetheilt durch Luiz DE OLIVEIRA FIGUEIREDO E
ALMEIDA» Nur sehr wenige astronomische Bestimmungen scheinen hei der Bearbeitung dieser
Karte gedient zu haben, und das Flussgerippe ist unnatürlich verzogen. Der Werth dieses Materials
beruht daher vorzüglich in dem Reichthume an topographischen Angaben. Für die Construction
des Rio Mearim ward noch eine Handzeichnung benutzt, welche den Verlauf desselben
von der Villa Moncao bis an's Meer darstellt; sowie für die Mündungen des Rio Parnahyba
eine andere Privataufnahme. Mit Ausnahme einiger Puncte auf der Insel Maranhao und an der Küste
scheinen bis jetzt keine astronomischen Bestimmungen in der Provinz dieses Namens vorgenom- •
men worden zu seyn, und die Gestalt des Landes ist, wegen ausgedehnter, von wilden Indianer-
Stämmen bewohnter Wälder, die nur mit grosssr Gefahr auf den zahlreichen Flüssen durchschifft
werden können, so gut wie unbekannt. Die Flüsse Parnahyba, Itapicurü und Mearim
dürften wohl im Allgemeinen die, in der Karle verzeichneten Richtungen haben, doch ist es
wahrscheinlich, dass die mit Camposvegetation bedeckte Strecke zwischen den beiden ersteren, welche
man gewöhnlich den Sertao von Pastos Bons nennt, eine grössere Ausdehnung von S. nach
N. habe. Der obere Theil des Parnahybastroms ist wahrscheinlich auf unserer Karte zu weit
gegen S. verlängert Alle Nachrichten über diesen Theil des Landes sind aber sehr spärlich und
unbestimmt. Hierher gehört unter andern folgende Stelle in einer Abhandlung: Roteiro do Maranhao
a Goyaz pella Capitania do Piauhy, im Jornal Patriota, Maio i8i4- S. 14* ^Personen,
welche im.Verfolge von Goldminen aus der Capitanie von Goyaz den Tocantins heräbkamen,
und, von ihm nach Osten sich abwendend, den Rio Mearim trafen, auf welchem sie nach Maranhao
gelangten, und Andere, welche von dem Parnahyba nnd den Quellen des Itapicurü aus
in das Kirchspiel von Pastos Bons* eindrangen, um die Wilden vom Stamme der Timbiras zu
verfolgen, versichern, dass in dieser Gegend die beiden Ströme Tocantins und Parnahyba einander
genähert fliessen, dass die Wildniss zwischen beide/i in fünfzehn Tagen passirt werden kann,
und dass dieser Landstrich nicht nur jeder Cultur fähig, sondern vorzüglich für die Viehzucht
»ehr geeignet sey, indem er ein weithin offenes Wiesenland sey, durchschnitten von vielen und
wasserreichen Bächen, welche sich in die ostwärts gegen den Ocean hin fallenden Flüsse vereinigen."
Die Reiseroute, wefche durch dieses Gebiet über die Freguezia de S. Bento de Pastos
Bons bis nach der Fazenda Mirador (vergl. S. 576.) des Tenentß ELIAS am Rio Manoel Alves
Grande eingetragen worden, befindet sich auf unseres handschriftlichen Karte von Maranhao, und,
ist der Weg jenes unternehmenden Fazendeiro, dem das Verdienst bleibt, in diesem ausgedehnten
Sertäo zuerst eine Verbindung zwischen dem Tocantins und der Küste hergestellt zu haben.
8. Carta geografica da Capitania de S. Joze do Piauhy, levantada em 1761 por HENRIQVE
AHTONIO GaLuzzi, corregida e aecrecentada no anno 1809 por Joze PEDRO CEZAR DE MEINEZES,
por Ordern do Goveraandor, o lllmo Snr. CARLOS CEZAR BURLAMAQUI.
9. Mappa topografico de Parte da Capitania de Parä, da Capitania do Maranhao e da do
Piauhy, levanfado e offereeido ao Ulm. e Exmo Snr. Marq. d'AauiAR, pelo Capitäo MATHIAS Joze
DA SILVA PEREIRA, Architecto civil. Oeiras. 1816.
Ms.
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