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Vorlesung: Didaktik der Informatik - Sekundarstufe I, Wintersemester ...

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A.4 Informationstechnische Grundbildung als Curriculumproblem <strong>der</strong> achtziger Jahre<br />

A.4.4 Curriculare Ansätze für eine Einführung in die Informationstechnologie<br />

(S. 92–161)<br />

• Die Entwicklungen in den USA<br />

Cupertino Computer-Literacy-Curriculum (1977)<br />

Minesota Computer-literacy-Curriculum<br />

• Informationstechnische Grundbildung in <strong>der</strong> BRD<br />

kein einheitliches Profil<br />

„Informationstechnische Grundbildung kann vermittelt werden als eigen-ständiges Fach im<br />

Pflicht- und Wahlpflichtbereich, als Unterrichtsangebot innerhalb eines Pflicht- und Wahlpflichtfaches,<br />

als Arbeitsgemeinschaft (in allen Län<strong>der</strong>n mit Ausnahme von Berlin)“ (S. 128).<br />

• Das Beispiel Baden-Württemberg<br />

„Damit die schon existierende Curriculumüberlastung nicht durch ein neues Fach eine weitere<br />

Steigerung erfährt, wurde [...] ein Verteilungsmodell als Umsetzungform <strong>der</strong> neuen Lehrninhalte<br />

vorgezogen“ (S. 129).<br />

In <strong>der</strong> <strong>Sekundarstufe</strong> I in allen Schularten 30 Unterrichtsstunden in div. Fächern.<br />

Umfangreiches Weiterbildungsprogramm für Lehrer.<br />

• Das Beispiel Berlin<br />

„[...] kein neues Unterrichtsfach geschaffen, son<strong>der</strong>n man versucht, die informationstechnische<br />

Grundbildung im Rahmen bestehen<strong>der</strong> Unterrichtsfächer zu realisieren“ (S. 133).<br />

In Anlehnung an die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur För<strong>der</strong>ung des mathematischen<br />

und naturwissenschaftlichen Unterrichts.<br />

<strong>Informatik</strong> als Wahlpflichtfach und zusätzlich ein dreißigstündiger Kompaktkurs, <strong>der</strong> ein Vierteljahr<br />

den Unterricht im Wahlpflichtfach ersetzt.<br />

• Curriculumentwicklung im Bereich informationstechnische Grundbildung als Forschungsgegenstand<br />

Das Verfahren <strong>der</strong> Curriculum-Konferenz: „[. . . ] die Lehrplanarbeit [wird] in einer Woche kompakt<br />

durchgeführt [. . . ], anstatt auf Einzelsitzungen verteilt zu werden“ (S. 148).<br />

Zwei Kritikpunkte:<br />

„[...] einerseits die unklare Formulierung dessen, was <strong>der</strong> Schüler schliesslich beherrschen soll<br />

und an<strong>der</strong>erseits die vielleicht zu idealistisch gesehenen Aufarbeitungsprozesse“ (S. 153).<br />

• Zusammenfassung<br />

Nicht nur unterschiedliche Begriffe im englischsprachigen Raum und <strong>der</strong> BRD, son<strong>der</strong>n dadurch<br />

auch unterschiedliche Bildungspraxis:<br />

In Amerika Einführung schon in frühen Schuljahren; in <strong>der</strong> BRD frühestens ab dem 8. Schuljahr.<br />

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