Bericht - HafenCity Universität Hamburg
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5.4 Nutzungsoptimierung von Gewerbeflächen<br />
In den im Vorfeld durchgeführten Interviews ist von den befragten Handwerkern<br />
und Experten mehrfach die Bevorzugung von Wohnraum gegenüber der<br />
gewerblichen Flächennutzung als Problem identifiziert worden. Auch die<br />
steigenden Immobilienpreise gestalten die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten,<br />
beispielsweise bei einer Vergrößerung des Betriebes, in den<br />
ausgewählten Stadtteilen schwierig.<br />
Die nachfolgenden Konzepte zur Nutzungsoptimierung von Gewerbeflächen<br />
sollen verschiedene Optionen zum Umgang mit dieser Problematik aufzeigen.<br />
Bei der Entwicklung der Konzepte wurden Probleme wie die in <strong>Hamburg</strong><br />
herrschende Flächenknappheit sowie der Wunsch der Betriebe, ihre<br />
Gewerbeflächen in innenstadtnaher Lage erweitern zu können, berücksichtigt.<br />
Wie im Folgenden dargestellt, können durch die Verlagerung einzelner<br />
Nutzungen innerhalb eines Betriebes, aber auch durch den Umzug ganzer<br />
Betriebe in höhere Geschosse, neue Gewerbeflächen bereitgestellt werden.<br />
Dies verringert den Flächenverbrauch in den ohnehin dicht bebauten<br />
Altbauquartieren auf St. Pauli und in St. Georg und zudem wird eine direkte<br />
Flächenkonkurrenz zur oft renditeträchtigeren Wohnraumnutzung umgangen.<br />
Auch langjährige Geschäfts- und Kundenbeziehungen in den Stadtteilen<br />
werden sichergestellt.<br />
Als Vorbild der erarbeiteten Konzepte dienen die Münchener Gewerbehöfe, die<br />
im Rahmen der Exkursion nach München besichtigt wurden. Dieses Modell<br />
lässt sich in <strong>Hamburg</strong> aufgrund des geringen Flächenangebots in den<br />
untersuchten innenstadtnahen Altbauquartieren nicht gänzlich umsetzen.<br />
Während der Projektarbeit wurde stattdessen versucht, das Münchner Konzept<br />
auf die Gegebenheiten in <strong>Hamburg</strong> anzupassen.<br />
Ausgehend von der Fragestellung des Projektes, soll so die Neuansiedlung von<br />
Betrieben in innenstadtnahen Altbauquartieren ermöglicht werden. Zudem<br />
können bereits bestehende Betriebe durch diese Maßnahmen davor bewahrt<br />
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