Bericht - HafenCity Universität Hamburg

Finanzierung
Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme erfolgt durch:
• die Gemeinde zumeist mit Finanzhilfen des Landes und des Bundes im
Rahmen der Städtebauförderung (§§ 164a und 164b BauGB),
• durch die Ausgleichbeträge der Eigentümer von Sanierungsflächen,
welche zum Abschluss der Sanierung auf Grundlage der durch Sanierung
bedingten erhöhte Bodenwert erhoben werden (§ 154 l BauGB),
• die Investitionen der privaten Bauherren mit evtl. Zuschüssen der Gemeinde.
Dauer des Sanierungsverfahrens
Das Sanierungsverfahren beginnt mit dem Beschluss über den Beginn der
vorbereitenden Untersuchungen (§ 141 lll BauGB) und endet mit der Abwicklung
der Sanierung. Seit dem 1. Januar 2007 ist die Verfahrensdauer grundsätzlich
auf 15 Jahre begrenzt (§ 142 III BauGB), kann jedoch bei nicht fristgerechtem
Abschluss der Sanierung verlängert werden.
4.2 Exkursion nach München
Um auch etwas über die Situation des Handwerks in anderen Städten zu erfahren,
fand im Rahmen des Projekts als Referenz eine Exkursion nach München
statt. Zum einen wurden dort ansässige traditionsreiche Handwerksbetriebe besichtigt,
zum anderen wurden Gespräche mit Vertretern der Handwerkskammer
für München und Oberbayern und der Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft
mbH geführt. München ist wie Hamburg eine wachsende
Stadt, für die zukünftig ein weiterer Bevölkerungsanstieg prognostiziert
wurde. Dementsprechend herrscht auch in München eine große Flächenknappheit
und die Mieten für Wohn- und Gewerbeflächen steigen stetig an (vgl. Kürbis
2010, 7). Die Stadt hat sich neuen stadtplanerischen Herausforderungen in
Hinblick auf den städtischen Standort von Handwerksbetrieben zu stellen. Ziel
der Exkursion war es, herauszufinden, wie die Stadtplanung in München mit
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