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Bericht - HafenCity Universität Hamburg

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selbstständiges Arbeiten an handwerkliche Tätigkeiten heranzutasten und unter<br />

Umständen eine Präferenz zu bestimmten Branchen auszumachen. Durch<br />

direkten und praktischen Kontakt mit dem Handwerksberuf, kann so das<br />

Interesse der Jugendlichen geweckt und wohlmöglich mehr Nachwuchs<br />

gewonnen werden (vgl. BürgerStiftung Region Ahrensburg 2011).<br />

Abb. 10 (Quelle: Eigene Darstellung)<br />

Ein weiterer denkbarer Bestandteil des „Tag des Handwerks“, könnte die vom<br />

Verein Faboulous St. Pauli initiierte und nicht profitorientierte Stadtteilwerkstatt,<br />

das Fab Lab (fabrication laboratories), darstellen. Das sich derzeit noch im<br />

Aufbau befindliche Fab Lab, soll in Form von Workshops einen Ort der<br />

Zusammenkunft bilden, an dem interessierte Menschen mithilfe der bereitgestellten<br />

Maschinen und Werkzeuge gemeinsam ihre handwerklichen<br />

Fähigkeiten entdecken und ausbauen können (vgl. steg <strong>Hamburg</strong> mbh 2011).<br />

Den Ursprung findet dieser Ort des gemeinsamen Lernens in der Idee des<br />

Mathematikers und Physikers Neil Gershenfeld vom Massachusetts Institute of<br />

Technology in Boston (vgl. Fabulous St. Pauli 2011). Da auch die Kooperation<br />

mit Schulen im Vordergrund des <strong>Hamburg</strong>ischen Fab Lab Konzeptes steht,<br />

wäre eine mobile Form der Werkstatt, die sich ohnehin in einem alten Bus<br />

befindet, durchaus vorstellbar. Auf Schulhöfen könnte in Zusammenarbeit mit<br />

den anwesenden Handwerkermeistern und Auszubildenden eine offene<br />

Werkstatt zur Entwicklung von eigenen kreativen Ideen eröffnet werden.<br />

5.2 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Um die Zukunft des Handwerks in der Stadt zu sichern und seine Perspektiven<br />

zu fördern, ist es wichtig, die „Marke Handwerk“ als Qualitätsmerkmal sowie<br />

verlässlichen Arbeitgeber zu etablieren und im öffentlichen Bewusstsein zu<br />

verankern. Hierzu wurde ein Konzept erarbeitet, um Betriebe insbesondere<br />

innerhalb ihres Quartiers zu verwurzeln und ihnen die Möglichkeiten des<br />

virtuellen Marketings näher zu bringen.<br />

In unseren Gesprächen mit Inhabern und Mitarbeitern von Handwerksbetrieben<br />

kam immer wieder die unsichere Zukunftsperspektive zur Sprache. Ursachen<br />

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