Bericht - HafenCity Universität Hamburg

Gebäudes ist schon durch die sehr hohe Deckentragkraft von 1.000 bis 1.500
kg je m 2 gegeben. Innerhalb der Gewerbehöfe können Einrichtungen wie Lasten-
und Personenaufzüge, Tagungsräume und Parkplätze von allen Mietern
genutzt werden. Auch Kooperationen von Handwerksbetrieben innerhalb eines
Gewerbehofes lassen sich durch eine bessere gegenseitige Kontrolle sehr gut
realisieren.
Lage und Anbindung
Ein weiterer großer Vorteil ist die zentrale Lage im Stadtgebiet und die damit oft
einhergehende Nähe zu den Kunden. Lange Anfahrtswege werden vermieden
und die Betriebe profitieren von Zeit- und Kostenersparnissen. Der ÖPNV bietet
zudem gute Anbindungsmöglichkeiten für die Angestellten und steigert die Attraktivität
der Betriebe als potentielle Arbeitgeber. Da davon auszugehen ist,
dass die Fixkosten in der Stadt höher sind als auf dem Land, gilt es jedoch zu
entscheiden ob der Standort Stadt für den jeweiligen Betrieb einen positiven
Nutzen bringt. Ein für die Stadt wichtiger Aspekt, der durch das Konzept der
Gewerbehöfe unterstützt wird, ist die Erhaltung der Funktionsmischung von
Wohnen und Arbeiten in verträglicher Form. Die Stadtteile bleiben lebendig und
das Verkehrsaufkommen wird verringert.
Kooperationen
Veranstaltungen der MGH, die die Netzwerkbildung zwischen den Handwerksbetrieben
fördern sollen, werden gerade aus Zeitmangel kaum wahrgenommen.
Kooperationen entstehen vorwiegend informell zwischen den Betrieben. An dieser
Stelle bildet das Technologiezentrum eine Ausnahme, da dort die Anregungen
von den ansässigen Betrieben gut angenommen werden.
Finanzierung
Grundsätzlich sind zur Realisierung eines Gewerbehofes einige zentrale Schritte
festzulegen. Zunächst muss untersucht werden, welches Ziel verfolgt werden
soll und welche Zielgruppe man mit dem Konzept ansprechen möchte. Hierbei
sind die Anforderungen der zukünftigen Mieter an die Immobilie genau zu ana-
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