Bericht - HafenCity Universität Hamburg
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Auch die Akzeptanz in der Öffentlichkeit muss durch eine umfassende<br />
Information der Anwohner gewährleistet sein. Handelt es sich um einen Ausbau<br />
bestehender Flächen, müssen während der Erweiterung Ausweichflächen<br />
bereitgestellt werden.<br />
Aus den Stadtteilportraits sowie der Bestandserhebung und weiteren<br />
Recherchen zu möglichen Flächen geht hervor, dass St. Pauli für die<br />
Umsetzung der Konzepte eher geeignet ist als St. Georg, da es hier mehr<br />
potentielle Flächen gibt und auch noch mehr Handwerksbetriebe vorzufinden<br />
sind. Insbesondere in den Gebieten entlang der Budapesterstraße und der<br />
Stresemannstraße sind die Mietpreise nicht so stark angestiegen wie im<br />
restlichen Stadtteil (vgl. Kapitel Stadtteilportraits). Hier wäre durchaus Potential<br />
vorhanden, bestehende Gewerbeflächen zu optimieren und neues Angebot zu<br />
schaffen, ohne von den Mietpreissteigerungen in den attraktiven Wohnlagen<br />
direkt betroffen zu sein. Gleichzeitig wären die Vorteile der innenstadtnahen<br />
Lage weiterhin gegeben.<br />
Übertragbarkeit<br />
Die vorgestellten Konzepte gelten nicht nur für die beiden Stadtteile St. Pauli<br />
und St. Georg, sondern lassen sich auf andere Stadtteile und Städte<br />
übertragen. Am sinnvollsten ist dies jedoch in Städten, die von Flächenknappheit<br />
betroffen sind und wenig Brachflächen in innenstadtnaher Lage zur<br />
Verfügung haben, die sich für den Ausbau von Gewerbeflächen eignen würden.<br />
In diesen Städten besteht meist der Bedarf nach Nachverdichtung. Konzept 1<br />
und 2 lassen sich dabei gut anwenden, wenn sich die Flächen oder Immobilien<br />
im Besitz der Stadt befinden. Dies erleichtert die Planung und Umsetzung der<br />
Konzepte. Bei bestehenden gewerbehofähnlichen Strukturen in anderen<br />
Städten lässt sich auch Konzept 3 einfach umsetzen. Zu unterscheiden ist<br />
dabei jedoch die Art des Handwerkes, da sich beispielsweise Kunsthandwerk<br />
eher in Gebieten mit viel Laufkundschaft ansiedeln lässt. Grundsätzlich müssen<br />
stets die spezifischen Eigenschaften der Standorte innerhalb der Stadt erfasst<br />
werden, um die Konzepte dementsprechend an die dort vorherrschenden<br />
Gegebenheiten anzupassen.<br />
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