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Bericht - HafenCity Universität Hamburg

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nach einem Betreiber des Gebäudes gesucht werden, der die Immobilie nach<br />

Fertigstellung verwaltet, in München ist dies beispielsweise die Münchner<br />

Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH. Dies ist eine<br />

Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München, der Industrie- und<br />

Handelskammer für München und Oberbayern und der Handwerkskammer für<br />

München und Oberbayern, welche für Maßnahmen wie diese gegründet wurde.<br />

Ähnliches ist auch in <strong>Hamburg</strong> vorstellbar. Schließlich wird dann ein Bauträger<br />

mit dem Umbau oder Neubau beauftragt und nach Fertigstellung kann die<br />

Vermietung der Flächen an Handwerksbetriebe erfolgen.<br />

Für Konzept 3 ist der Verlauf der Umsetzung analog zu dem des Konzeptes 2,<br />

allerdings besteht bereits Interesse mehrerer Handwerksbetriebe, die ihre<br />

Flächen in einer bestimmten Immobilie erweitern wollen. Es muss demnach<br />

nicht mehr nach einem geeigneten Ort gesucht werden und man kann direkt an<br />

den Eigentümer und das Denkmalschutzamt <strong>Hamburg</strong> herantreten um<br />

Maßnahmen zu besprechen. Kosten- und Finanzierungspläne werden nach<br />

Einigung erstellt und Investoren worben. Die Suche nach einem Betreiber ist in<br />

der Regel nicht zwingend notwendig, da die Immobilie bereits von mehreren<br />

Handwerksbetrieben bezogen ist und kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand<br />

nach der Umsetzung des Konzeptes anfällt. Ein Bauträger wird dann mit dem<br />

Umbau beauftragt und nach Fertigstellung können die Betriebe ihre<br />

zusätzlichen Flächen nutzen.<br />

Zusammenfassende Betrachtung der Analyse<br />

Die Analyse hat gezeigt, dass viele Handwerksbetriebe einen Standort, der sich<br />

über mehrere Geschosse erstreckt, als Nachteil ansehen. Eine Herausforderung<br />

bei der Umsetzung der Konzepte wird daher auch Überzeugungsarbeit<br />

bei den Handwerkern sein. Es muss gezeigt werden, dass ein Umzug<br />

oder eine Flächenerweiterung in höhere Geschosse durchaus nach den<br />

Vorstellungen eines Betriebes geschehen kann. Auch Immobilieninhaber,<br />

öffentliche Träger und weitere finanzielle Unterstützer müssen von den<br />

Vorzügen dieser bisher unüblichen Flächennutzung zunächst überzeugt<br />

werden. Es muss Pioniere geben, die bereit sind, in eine Nutzungsoptimierung<br />

zu investieren, um die Akzeptanz bei anderen Handwerksbetrieben zu fördern.<br />

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