Bericht - HafenCity Universität Hamburg
Bericht - HafenCity Universität Hamburg
Bericht - HafenCity Universität Hamburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
gesetzt. Im weiteren Verlauf in 2011 wollen 14% der Betriebe Neuanstellungen<br />
vornehmen, nur 6% planen einen Abbau.<br />
Abb. 4: Saldo aus gestiegener und gesunkener Beschäftigung (Quelle: Zentralverband des deutschen<br />
Handwerks 2011c)<br />
Im Bezug auf den weiteren Verlauf in 2011 zeigen sich auch mehr als ein Drittel<br />
der Betriebe zuversichtlich, was die weitere Umsatzsteigerung betrifft. Mehr als<br />
die Hälfte der Unternehmen sind so positiv gestimmt, dass sie in diesem Jahr<br />
noch Investitionen planen, vorrangig im Nahrungsmittel- und Metallhandwerk<br />
und Bauhauptgewerbe. Auch das Kfz-Gewerbe erholt sich endlich von der Krise<br />
und verzeichnet das größte Stimmungsplus dieses Jahr. Dennoch kommt es<br />
auch in der Handwerksbranche zu Preissteigerungen, die sich auf die Erhöhung<br />
von Rohstoff- und Energiepreisen zurückführen lassen. Neben den steigenden<br />
Preisen zählen auch die betriebliche Stromsteuer für das verarbeitende Gewerbe,<br />
die Beitragserhöhung für Kranken- und Arbeitslosenversicherung, der Fachkräftemangel<br />
und fehlender Nachwuchs in der Ausbildung und das Auslaufen<br />
der Konjunkturpakete zu den einschränkenden Gegebenheiten in der Handwerksbranche<br />
im laufenden Jahr. Auch bezüglich der Insolvenzen gibt es aufgrund<br />
der sich erholenden Wirtschaftslage positive Meldungen, 2010 mussten<br />
mit 6230 Unternehmensinsolvenzen immerhin 3,6% weniger als noch in 2009<br />
verzeichnet werden (vgl. Creditreform Wirtschaftsforschung 2011, Zentralverband<br />
des deutschen Handwerks 2008 und 2011c).<br />
28