PDF - HA Hessen Agentur GmbH
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Job-Center in <strong>Hessen</strong><br />
Abbildung 5: Durchschnittlicher Anteil der Langzeitarbeitslosen (1993 – 2004)<br />
Kassel, St.<br />
39,0<br />
Werra-Meißner-<br />
Kreis<br />
34,9<br />
Main-Kinzig-Kreis<br />
31,9<br />
LK Hersfeld-<br />
Rotenburg<br />
31,8<br />
Land <strong>Hessen</strong><br />
31,7<br />
Main-Taunus-Kreis<br />
31,4<br />
LK Offenbach<br />
30,6<br />
Offenbach am Main, St.<br />
30,5<br />
LK Fulda<br />
29,9<br />
LK Waldeck-<br />
Frankenberg<br />
24,5<br />
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45<br />
Quelle: Statistisches Landesamt <strong>Hessen</strong>, eigene Darstellung.<br />
Die zuvor dargestellten Indikatoren zeichneten die Entwicklung auf den regionalen<br />
Arbeitsmärkten nach. Deutlich wird hierbei, dass insbesondere in der Stadt Kassel<br />
und im Landkreis Werra-Meißner die Arbeitsmarktsituation besonders angespannt<br />
war. Auf der anderen Seite war im Landkreis Main-Taunus aufgrund der Beschäftigungsdynamik<br />
und der geringen strukturellen Arbeitslosigkeit zu erwarten, dass die<br />
Integration von Job-Center-Kunden in den ersten Arbeitsmarkt leichter zu bewerkstelligen<br />
sein wird.<br />
Die angespannte Lage auf dem nordhessischen Arbeitsmarkt hat – neben anderen<br />
Faktoren – auch dazu geführt, dass viele Personen von der Sozialhilfe abhängig<br />
waren. Durch die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit sind Personen vermehrt auf ergänzende<br />
Leistungen der Sozialhilfe angewiesen. Prinzipiell konzentrieren sich die<br />
Personen, die Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, auf die Städte in <strong>Hessen</strong>. Dies<br />
zeigt auch der Blick auf den Indikator Sozialhilfequote: Empfänger von Leistungen<br />
der Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) je 1.000 Einwohner (vgl. Abbildung 6). In den<br />
beiden Städten Offenbach und Kassel sind hohe Empfängerzahlen festzustellen. In<br />
der Stadt Kassel beziehen sogar etwas mehr als 10 % aller Einwohner Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt.<br />
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